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Den interkulturellen Dialog fördern

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Untertitel: Der Unesco-Club Freiburg ist ein Jahr alt

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Gerechtigkeit, Menschenrechte und Grundfreiheiten ohne Unterschied in Bezug auf Rasse, Geschlecht oder Religion respektieren: So lauten die Ideale der Unesco, der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation.

Diese Ideale will der Unesco-Club Freiburg mittels kultureller Veranstaltungen auf regionaler Ebene verwirklichen. Er wurde vor einem Jahr gegründet und zählt rund 70 Mitglieder. Den Anstoss dazu gab Jean-Baptiste de Weck, Club-Sekretär. Monika Thiébaud, die Präsidentin: «Probleme können nur gelöst werden, wenn Menschen miteinander ins Gespräch kommen.» Da in der Agglomeration von Freiburg rund 60 ausländische Gemeinschaften leben, sei der Austausch in Freiburg besonders wichtig.
Der Club ist eine der unzähligen Unterorganisationen der Unesco. Die Schweiz zählt deren drei und weltweit sind 6000 Clubs in rund 120 Ländern aktiv. Finanziert werden sie durch Beiträge der Mitglieder und der jeweiligen Nationalen Kommission. Um den interkulturellen Dialog zu fördern, hat der Club im ersten Vereinsjahr bereits einiges organisiert: Im Januar fand ein Podiumsgespräch zum Thema «Die kulturelle Vielfalt an den Freiburger Schulen. Chance oder Risiko?» statt. Im Rahmen des internationalen Filmfestivals zeigten sieben Filmemacher mit ausländischen Wurzeln aus ihrem Blickwinkel Episoden aus dem Schweizer Alltag.

Damit man voneinander mehr weiss

Der Unesco-Club hat ebenfalls eine Studie in Auftrag gegeben, welche die grösseren ausländischen Gemeinschaften erfasst.

Ein Verzeichnis mit Angaben zu 14 Gemeinschaften liegt bis anhin vor. Informiert wird unter anderem über die Aktivitäten in Beruf und Freizeit, über Sprachkenntnisse, über die Religionszugehörigkeit, über den Grund, warum man in Freiburg lebt.

Archiv gesucht

Kürzlich sei sie aber mit einem ungewöhnlichen Anliegen konfrontiert worden, erzählt die Präsidentin sichtlich gerührt. Ein Tamile aus Colombo (Sri Lanka) sei an sie gelangt mit der Bitte, für seine zehn Mikrofilme – sie zeugen vom Kulturgut der Tamilen – ein Archiv zu suchen.

Monika Thiébaud hat ihn an die Nationale schweizerische Unesco-Kommission verwiesen, welche ein Archiv ausfindig gemacht und den Transfer finanziert hat. «Die in der Schweiz lebenden Tamilen haben nun Zugang und der Filmemacher aus Colombo ist zufrieden, in der Schweiz einen sicheren Aufbewahrungsort gefunden zu haben.»

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