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Den Schutzsystemen unter die Arme greifen

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Was sind Antioxidantien und in welchen Lebensmitteln kommen sie vor? J. K.

Antioxidantien sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie schützen unsere Körperzellen vor schädlichen Einflüssen, indem sie freie Radikale neutralisieren. Ein freies Radikal ist genau das, wonach es klingt: ein Molekül, das instabil, ausser Kontrolle und gefährlich reaktionsfreudig ist. Gibt es zu viele freie Radikale in unserem Körper, entsteht sogenannter «oxidativer Stress». Dieser verursacht verschiedene Krankheiten und lässt unsere Haut schneller altern.

Den oxidativen Prozess können wir mit reichlich pflanzlicher Kost aufhalten. Ob eine Pflanze viele Antioxidantien enthält, sieht man, wenn sie aufgeschnitten der Luft (Sauerstoff) aussetzt wird. Wird sie braun, oxidiert sie. Äpfel und Bananen zum Beispiel werden schnell braun, sie enthalten also nicht besonders viele Antioxidantien. Werden Apfelschnitze aber mit Zitronensaft beträufelt, behalten sie ihre Farbe. Das Vitamin C der Zitrone wirkt antioxidativ.

Grünes Blattgemüse, Gewürze und Beeren sind randvoll mit Antioxidantien. Der Grund dafür sind die Pflanzenfarbstoffe, die sie enthalten. Wir essen jede Menge helle und beigefarbene Lebensmittel: Weissbrot, helle Kartoffeln, weissen Reis. Bunte Lebensmittel sind oft gesünder, weil sie antioxidative Pigmente enthalten – sei es nun das Beta-Carotin, das Karotten und Süsskartoffeln orange macht, oder das Lycopin, das Tomaten ihre rote Farbe verleiht, oder aber die Anthozyanin-Pigmente, die Heidelbeeren blau färben.

Eine rote Zwiebel hat eine höhere antioxidative Kapazität als eine weisse, Rotkohl eine höhere als Weisskohl. Rote Äpfel eliminieren mehr freie Radikale als ein Granny-Smith-Apfel, dunkle Trauben mehr als helle und blaue Kartoffeln mehr als weisse. Eine Frucht oder eine Kartoffel sollte auch nicht geschält werden. Die Schale einer Süsskartoffel enthält zum Beispiel fast zehnmal so viele Antioxidantien wie ihr Fruchtfleisch.

Der Gang durch die Gemüse- und Früchteabteilung sollte also nie zu kurz kommen. Es steht nämlich fest, dass man durch eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Früchten und Gemüse der Gesundheit Gutes tut und den Schutzsystemen unter die Arme greift.

Simone Jutzet ist Ernährungsberaterin und Sportwissenschaftlerin. www.simonejutzet.ch; 079 331 20 78.

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