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Den Sensebezirk ökologisch vernetzen

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Den Sensebezirk ökologisch vernetzen

Projekt des Gemeindeverbands der Region Sense

Alle landwirtschaftlichen Nutzflächen des Sensebezirks sollen in ein Vernetzungsprojekt eingebunden werden, in dem ökologische Ausgleichsflächen ausgeschieden werden. So sieht es ein Projekt des Gemeindeverbands der Region Sense vor.

Die Öko-Qualitätsverordnung vom 4. Mai 2001 fördert die Anlage von wertvollen und vernetzten Lebensräumen für die wildlebenden Pflanzen und Tieren im Kulturland.

Die Landwirte werden für die Anlage solcher ökologischen Ausgleichsflächen mit 500 Franken pro Hektare entschädigt. Die Ausrichtung dieser Beiträge setzt aber ein regionales Vernetzungsprojekt voraus, in dem genau definiert wird, welche Tier- und Pflanzenarten gefördert werden sollen.

Pilotprojekt in Bäriswil

Im Sensebezirk spielten die Gemeinden Düdingen, Schmitten, Tafers und Bösingen eine Vorreiterrolle und haben in den vergangenen Jahren für ihre Gemeindegebiete Vernetzungsprojekte ausgearbeitet. Demnach werden die Landwirte der vier Gemeinden bereits 2003 für die Anlage von vernetzten ökologischen Ausgleichsflächen Beiträge erhalten.

Auf Initiative des Gemeindeverbandes Region Sense sollen nun die Grundlagen geschaffen werden für ein Vernetzungsprojekt, das die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche des Sensebezirks umfasst.

Regionalplanung und ökologischer Ausgleich im Einklang

Das Entwicklungskonzept 2010 der Region Sense enthält ein Aktionsblatt zum Thema Förderung einer aktiven Landschaftsplanung. In diesem Sinne betrachtet die Region Sense die Öko-Qualitätsverordnung als ideales Instrument, die Ziele im Bereich der Landwirtschaftsplanung umzusetzen und die Landwirtschaft nicht nur als Lebensraum für Pflanzen und Tiere, sondern auch für den Menschen aufzuwerten. Nebst der ökologischen Dimension besitzt das Vernetzungsprojekt auch eine ökologische Dimension.

Die landwirtschaftliche Nutzfläche des Sensebezirks beträgt 14 000 Hektaren. Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt sieben Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen zu vernetzen. Das sind rund 1000 Hektaren für die jährlich 500 Franken pro Hektare ausgerichtet werden.

Bei einer Projektdauer von sechs Jahren können die Vernetzungsbeiträge für den ganzen Sensebezirk bis zu drei Millionen Franken ausmachen. Diese Vernetzungsbeiträge werden zu 90 Prozent vom Bund ausgerichtet. Für die restlichen zehn Prozent kommt der Kanton auf.

Volkswirtschaftlich nicht
unbedeutend

Die Projektkosten werden auf 100 000 Franken für die Vorbereitung und jährlich weitere 100 000 Franken für die Umsetzung geschätzt. Der Kanton übernimmt bis zu 50 Prozent der Vorbereitungskosten. Die Restkosten gehen zu Lasten der Projektträgerschaft. Für die Startphase hat der Vorstand des Gemeindeverbandes Region Sense einen Betrag von 15 000 Franken vorgesehen. Comm.
Landwirte und Gemeinden

Der Erfolg eines Vernetzungsprojektes hängt von der Bereitschaft und dem Engagement der betroffenen Gemeinden und Landwirte ab. Um die Meinungen der Gemeinden zu erfahren, führte die Region Sense im Herbst 2002 eine Umfrage durch. Die Reaktionen der Gemeinden waren durchaus positiv.

Der weitere Schritt besteht nun darin, die Landwirte über die Ziele des Vernetzungsprojektes zu informieren und ihre Interessen für das Projekt wahrzunehmen. Im Monat Juni sind zu diesem Zweck fünf Anlässe im Bezirk vorgesehen. Je nachdem, welches Interesse die Landwirte dem Projekt entgegenbringen, wird die Region Sense über das weitere Vorgehen entscheiden. Die Ortschaften, in denen die Anlässe stattfinden, sind:

l Oberschrot, Plaffeien, Zumholz, Brünisried: Montag, 2. Juni 2003, 20.00 Uhr, Restaurant Alpenklub, Plaffeien.
l St. Antoni, Heitenried: Mittwoch, 4. Juni 2003, 20.00 Uhr, Restaurant Senslerhof, St. Antoni.
l Alterswil, Rechthalten, St. Ursen: Freitag, 6. Juni 2003, 20.00 Uhr, Restaurant Goldenes Kreuz, St. Ursen.
l Giffers, St. Silvester, Tentlingen, Plasselb: Montag, 23. Juni 2003, 20.00 Uhr, Rotes Kreuz, Giffers.
l Überstorf, Wünnewil: Montag, 30. Juni 2003, 20.00 Uhr, Restaurant Schwanen, Überstorf. Comm.

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