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Den Spuren auf der Spur

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Den Spuren auf der Spur

Peter Stämpfli in der «Lacabane» Muntelier

Pneus und Pneuspuren in allen Variationen bringt man mit Peter Stämpfli in Verbindung. Seit 35 Jahren widmet der Künstler sich diesem Thema. Ab Freitag ist er mit einer «Intervention» in der «Lacabane» in Muntelier präsent.

Werke des ursprünglich aus dem Kanton Bern stammenden Malers, Zeichners, Bildhauers und Filmschaffenden Peter Stämpfli sind im TPF-Busbahnhof in Freiburg zu sehen, welchen er künstlerisch gestaltet hat. Arbeiten sind aber auch in verschiedenen Kunsthäusern und Museen wie etwa im «Museum of Modern Art» in New York ausgestellt. Beeinflusst von der Fotografie, dem Film und der Werbung sind seine Themen in den Sechzigerjahren der menschliche Körper und das tägliche Leben.

Dann begann er sich für das Auto, dem Statussymbol der Konsumgesellschaft, zu interessieren. Er malte Details wie Räder, Stossstangen, Pneus und andere Einzelteile von Autos. Reproduktionen von Pneus und Pneuspuren in allen Varianten wurden zur Obsession und zum ausschliesslichen Inhalt seiner Bilder und anderer Werke.

«Eine lebende Skulptur»

In einem 1999 erschienenen Kunstband ist die Entwicklung seines Themas dokumentiert. Immer weiter dringt er in das Objekt ein. «Wie ein Fotograf, der mit dem Zoom immer näher rangeht», erklärt Peter Stämpfli. «Dieses Thema werde ich nie verlassen», meinte er. Verändert haben sich aber die Techniken, mit welchen er das Thema umsetzt. Sind es zu Beginn Bleistift- und Kohlezeichnungen, so folgen pastellfarbene Werke und später farbige Ölbilder. Die Spuren sind mittlerweile auch als Skulpturen festgehalten. Sozusagen eine Weiterentwicklung davon ist nun in seiner aktuellen Ausstellung in der «Lacabane» in Muntelier unter dem Titel «Intervention» zu sehen. «Eine lebende Skulptur» nennt Peter Stämpfli sie. Konfrontiert mit dem kleinen Kunstraum von Jean Nouvel, einem persönlichen Freund Stämpflis, kam ihm die Idee dazu. Wie viele Besucherinnen und Besucher war der Künstler fasziniert vom «Wasserauge» im Boden des Raums, durch welchen man den See beobachten kann. Unmittelbar darunter, auf der Höhe des Wasserspiegels, hat er eine Pneuspur aus Stahl, die wie eine Schablone aussieht, angebracht. Mit einer Kamera werden die durch das Wellenspiel ums Objekt verursachten Reflektionen an die Wand im Innern der Cabane projiziert.

Fasziniert von «der Verbindung der strengen Geometrie mit dem Spielerischen des Wassers» ist auch Ausstellungsorganisator Rob Linder. In der «Lacabane» werden aber nicht nur «Live-Einspielungen» gezeigt, sondern auch vorproduzierte Video- und Audioinstallationen.

Er sei aber kein Videokünstler, so Peter Stämpfli. Vielmehr sei diese Art von Arbeit eine Entwicklung seines bisherigen Schaffens mit demselben Thema, welches ihn immer wieder inspiriert. ca

Vernissage: Freitag, 8. Juli, 20 Uhr. Die Ausstellung dauert bis am 6. August. Zu sehen ist die Ausstellung jeweils am Samstag und Sonntag von 19 bis 21 Uhr.

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