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Den Stress des Partners zum Thema machen

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Ratgeber Beziehung

Autor: Nadia Dupont

Den Stress des Partners zum Thema machen

Es kommt vor, dass meine Frau angespannt und besorgt von der Arbeit nach Hause kommt. Es ist, als ob sie nicht abschalten kann, sie arbeitet im Kopf weiter. Anstatt sich einfach hinzusetzen, stürzt sie sich in die Hausarbeit. Sie zieht sich ganz in sich zurück und ich fühle mich daneben ziemlich hilflos. Wie könnte ich sie unterstützen? D.T.

Jeder ist für seinen eigenen Stress verantwortlich, muss lernen, mit ihm umzugehen. Das heisst, grundsätzlich soll der Stress, der zum Beispiel im Beruf oder mit Freunden entsteht, mit eigenen Mitteln bewältigt werden (siehe einschlägige Literatur).

Ist dies wirkungslos, kann man mit folgender Technik den Stress gemeinsam als Paar bewältigen. Eine Beschreibung des Ereignisses in zwei, drei Sätzen reicht. Das ausschlaggebende sind die Gefühle, die Bedeutung, welche die Situation für einen hat. Fragen wie «Wie hast du dich dabei gefühlt?» und «Was hat das in dir ausgelöst?» sind hilfreich. Nehmen Sie sich Zeit, lassen Sie Ihre Frau ausreden, helfen Sie ihr zu erforschen, was dem Stress zu Grunde liegt. Interessanterweise ist es so, dass die meisten Personen in stressigen Situationen zuerst Wut oder Ärger erleben. Da diese Gefühle sehr schnell kommen, spricht man hier von oberflächlichen Gefühlen. Hinter diesen gibt es meist tiefer liegende Empfindungen wie zum Beispiel Scham, Angst, Einsamkeit oder Minderwertigkeit. Genau diese zeigen an, warum uns ein Ereignis wirklich so stresst. Zeigen Sie Verständnis und Wertschätzung, machen Sie Ihrer Frau Mut – und geben Sie nur dann Ratschläge, wenn Sie darum gebeten werden.

Nadia Dupont ist Psychologin FSP und arbeitet für das Familieninstitut für Forschung und Beratung an der Universität Freiburg. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt im Broyetal.

www.paarlife.com; Kostenlose Beratung Partnerschaftsfragen freitags von 14-16 Uhr, Familieninstitut Uni Freiburg 026 300 73 57.

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