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Den Volkswillen respektieren

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Den Volkswillen respektieren

Förderung der Partnersprache in den Schulen

Ein zweisprachiger Unterricht, der in die Fächer integriert wird, bildet eine der vier Säulen, auf welchen künftig die Förderung der Partnersprache basieren soll. Eine aktualisierte Kopie dessen, was das Volk im September 2000 abgelehnt hat, soll aber nicht angeboten werden.

Im September 2000 hat das Freiburger Volk eine Revision des Schulgesetzes knapp abgelehnt. Sie hätte für gewisse Fächer den Unterricht in der andern Sprache (Immersion) vorgesehen. Wie soll nun nach dem Nein des Stimmvolkes die Partnersprache gefördert werden? Dies wollte die Düdinger SP-Grossrätin Ursula Krattinger-Jutzet vom Staatsrat vernehmen.

Ein Lernkonzept in Ausarbeitung

Die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport ist daran, ein Sprachenkonzept auszuarbeiten, liess der Staatsrat am Mittwoch in seiner Antwort verlauten. Dabei gibt er zu verstehen, dass dieses Gesamtkonzept nicht bloss aus einer «Aneinanderreihung von isolierten Massnahmen» bestehen werde. Auch werde es nicht eine Kopie dessen sein, was vor vier Jahren vorgeschlagen und abgelehnt wurde. Gesucht werden nach Lösungen, die von den meisten pädagogischen Verantwortlichen gutgeheissen werden können.

Die Freiburger Regierung ist sich auch bewusst, dass der Erfolg vor allem von den Sprachkenntnissen der Lehrpersonen abhängen wird. Dabei verspricht sie sich einiges von den Primarlehrerinnen und -lehrern, die ab Herbst 2005 die Pädagogische Hochschule verlassen werden.

Rücksicht auf Finanzen

Andererseits verheimlicht der Staatsrat nicht, dass jegliche Strategie zur Förderung der Partnersprache Geld kostet. «Daher müssen die Kräfte gezielt eingesetzt werden, wobei besonders auf die Durchführbarkeit der vorgeschlagenen Massnahmen, ihre Wirksamkeit und die damit verbundene finanzielle Investition geachtet werden muss», hält der Staatsrat weiter fest.

Der Antwort ist weiter zu entnehmen, dass der Staatsrat nach dem Volksnein die kantonale Sprachenkommission beauftragt hat, ein Konzept für das Erlernen der Partnersprache und anderer Fremdsprachen auszuarbeiten. Gemäss Vorentwurf sollte die Partnersprache nach einem Konzept erlernt werden, dass auf vier Säulen basiert: Sprachbewusstsein; Unterricht mit Lehrbuch; in die Fächer integrierter zweisprachiger Unterricht; Austausche. Die Erziehungsdirektion ist nun daran, diese Vorschläge, ergänzt mit den Meinungen der Verantwortlichen, in ein Gesamtkonzept umzuwandeln.

Unterricht verbessern

Der Staatsrat will auch unabhängig von einer Zustimmung zum Sprachenkonzept den Fremdsprachenunterricht verbessern, wie er in der Antwort verspricht. Er denkt da an folgende Massnahmen:
l Die Ausbildung der Kindergarten- und Primarlehrpersonen, die vorgeschlagene Begleitung für eine qualitätsvolle Umsetzung der vor kurzem in der Primarschule eingeführten Methoden;
l Einführung eines neuen Deutschlehrmittels an der französischsprachigen OS; sie gründet auf über zehnjähriger Erfahrung mit der kommunikativen Methode;
l Ein systematischerer Einsatz der neuen Technologien mit dem Ziel, die alten Sprachlabors zu ersetzen;
l Eventuelle Einführung eines anderen Französischlehrmittels in der deutschsprachigen OS;
l Förderung von Schüleraustauschen in vielfältiger Form, darunter auch das zehnte partnerschaftliche Schuljahr;
l Unterstützung von Versuchsprojekten usw. az

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