Papst Franziskus hat den 29. Mai als Gedenktag im römischen Generalkalender für seinen Vorgänger Paul VI. festgelegt. Am 29. Mai 1920 wurde Giovanni Battista Montini, der spätere Papst Paul VI., zum Priester geweiht. Er wurde im vergangenen Oktober vom Papst heiliggesprochen. Das Dekret zur Einführung des Gedenktags unterzeichnete Kardinal Robert Sarah als Präfekt der Gottesdienstkongregation. Der 29. Mai ist entsprechend als nichtgebotener Gedenktag in alle Kalender und liturgischen Bücher für Messfeiern und das Stundengebet einzufügen.
Mit der Amtszeit von Paul VI. ist vor allem das Zweite Vatikanische Konzil verbunden, bei dem die katholische Kirche ihr Verhältnis zur modernen Welt neu bestimmte. Bekannt wurde der bei Brescia geborene Paul VI. auch durch seine Enzyklika «Humanae vitae», in welcher er sich im Jahr 1968 zur Sexualethik äusserte. Wegweisend war ausserdem sein Lehrschreiben «Populorum progressio» von 1967.
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