Mindestens 60 Millionen Franken soll dereinst die neue Abwasserreinigungsanlage im Seebezirk kosten. Die 17 Mitgliedsgemeinden des neuen regionalen Abwasserverbandes müssen dafür tief in die Tasche greifen. So sehr, dass nun die Gemeinden Kerzers und Courgevaux verlangen, dass der Verband sich statt ihnen dafür verschulden soll. Sie würden dann ihren jeweiligen Beitrag an den Verband bezahlen. Dies vereinfache jenen Gemeinden die Finanzierung, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind, so das Argument des Gurwolfer Gemeindepräsidenten Eddy Werndli.
Die Delegierten des Verbandes entschieden, dass beides möglich sein soll: Dass der Verband das Geld aufnimmt und auch jene Gemeinden, die das wünschen. Die Delegierten haben an ihrer Versammlung den Verbandsvorstand beauftragt, ein solches Modell auf Vor- und Nachteile hin zu prüfen.
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