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Der Ambulanzdienst des Gesundheitsnetzes Saane wird 30-jährig

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Der Ambulanzdienst des Saanebezirks hat sich in den letzten 30 Jahren stark verändert: vom einfachen Krankentransport hin zur Rettung von Leben in fast jeder Situation.

Der Ambulanzdienst des Gesundheitsnetzes Saane wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. In diesen 30 Jahren hat sich sowohl in der Ausbildung als auch bei der Ausrüstung der Sanitäter vieles getan. War anfangs ein Führerschein genug, um im Ambulanzdienst zu arbeiten, ist heute eine dreijährige Ausbildung an einer Fachhochschule notwendig. Mit dieser verbesserten Ausbildung können die Sanitäter und Sanitäterinnen auch viel weitreichender aktiv sein. Damit sie diese Fähigkeiten nicht verlieren, absolvieren die Sanitäter des Gesundheitsnetzes Saane mindestens 60 Stunden an Weiterbildungen im Jahr, wobei 80 Stunden angestrebt werden.

So gibt es zum Beispiel Übungen in schwierigem Terrain wie am Montag in Grandfey. «Unsere Aufgabe ist es, die Patienten zu sichern und erste Hilfe zu leisten. Die Rettung übernimmt dann die Rettungskolonne vom Schweizer Alpenclub oder die Rega», sagt Marc Rosso, der gemeinsam mit Jérome Saudan für die Ausbildung der Sanitäter in schwierigem Terrain verantwortlich ist.

Nur einen oder zwei Einsätze in schwierigem Gelände hätten sie pro Jahr, im letzten Jahr sogar gar keinen. Diese Fälle, die den Einsatz spezieller Ausrüstung erfordern, finden nicht nur an Abhängen statt wie bei der diesjährigen Übung, sondern auch auf Baustellen, an Brücken oder in Wohnhäusern, beispielsweise beim Abseilen von einem Balkon. Der Ort der Übung wechsle jedes Jahr, so Marc Rosso. «Jedes Jahr am gleichen Ort wäre ja etwas einfach. Die Sanitäter müssen im Ernstfall auch mit dem Gelände zurechtkommen können.»  

14 Einsätze am Tag

Im Ambulanzdienst Saane arbeiten zurzeit 36 Sanitäterinnen und Sanitäter. Es stehen am Tag jeweils drei, in der Nacht zwei Teams zur Verfügung. Insgesamt absolvieren sie innert 24 Stunden circa 14 Einsätze – jeden Tag. Seit 2014 steigt die Zahl der Einsätze jedes Jahr. Das hänge vor allem mit dem Altern der Bevölkerung und immer häufiger werdenden psychischen Problemen zusammen, so Cédric Jeanneret, der Chef des Ambulanzdiensts. Auch würden sie viele Patiententransfers übernehmen, was zusätzlich Kräfte binde. 

Seit 2019 werden ihnen neue Krankenwagen zur Verfügung gestellt, die nach ihren Bedürfnissen konzipiert wurden und sehr viel sicherer sind als die alten Krankenwagen. Diese werden meist ins Ausland verkauft, ob zur Ausschlachtung für Ersatzteile oder um renoviert in den aktiven Dienst gestellt zu werden. Die neuen Ambulanzwagen sind einfacher zu desinfizieren, bieten mehr Raum und ein kleines Tischchen zur Vorbereitung von Medikamenten. Das sei bisher einmalig in der Schweiz, denn wie so vieles ist auch das Ambulanzwesen dezentral organisiert. Daher haben auch nicht alle Ambulanzdienste dieselben Protokolle oder gar dasselbe Aufgabenfeld. Da es in Freiburg lange Zeit, bis 2015, keine mobilen Notfallärzte gab, hatten die Sanitäter des Ambulanzdiensts Saane sehr viel weitreichendere Befugnisse als bei anderen Diensten, so Cédric Jeanneret. 

Zusammenschluss von Feuerwehr und Ambulanz

Ab 2023 finden sich Ambulanz und Feuerwehr im Saanedistrikt unter einem Dach

«Eine grosse Strukturänderung», so der Präfekt des Saanebezirks, Carl-Alex Ridoré, sei die geplante Fusion der Ambulanz und der Feuerwehr im Saanedistrikt unter dem Dach des Gesundheitsnetzes Saane. Schon jetzt würden Ambulanz und Feuerwehr eng zusammenarbeiten. Mit der Fusion sollen bestehende Synergien effizienter genutzt werden und die Einsatzgeschwindigkeit und -qualität verbessert werden. «Je besser die Leute sich kennen, je mehr sie zusammenarbeiten, desto besser funktioniert es am Ende.» Es seien noch viele administrative Fragen offen, die von Arbeitsgruppen gelöst werden sollen, die im September ihre Arbeit aufnehmen. mh

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