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Der Auftakt in die Nations League ist ein Testlauf für die WM

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Nach den Testspielen im März gegen England (1:2) und Kosovo (1:1) beginnt für die Schweizer Nationalmannschaft mit dem Auftakt in die Nations League der Countdown für die WM im November in Katar.

Nach einigen Trainingstagen im idyllischen Bad Ragaz wartet auf die Schweizer Nationalmannschaft mit vier Spielen innerhalb von elf Tagen ein happiges Programm. Den Auftakt macht die Partie am Donnerstag in Prag gegen Tschechien, drei Tage später folgt das Spiel in Lissabon, ehe in Genf Spanien (9. Juni) und noch einmal Portugal (12. Juni) die Gegner der SFV-Auswahl sind.

Die Vergleiche mit der Nummer 7 (Spanien), 8 (Portugal) und 33 (Tschechien) der Weltrangliste sind ein Gradmesser nach dem so erfolgreichen letzten Jahr mit dem Viertelfinaleinzug an der EM und der Qualifikation für die WM. Für Nationaltrainer Murat Yakin ist es im Hinblick auf Katar ein Probelauf, wenn die Schweiz in der Vorrunde innerhalb von neun Tagen auf Kamerun, Brasilien und Serbien trifft. Und für Spieler wie Michel Aebischer, Eray Cömert, Fabian Frei und Jordan Lotomba, die ihren WM-Platz nicht auf sicher haben, oder die Neulinge Mattia Bottani und der in Genf zum Team stossende Zeki Amdouni ist es eine Chance, Werbung in eigener Sache zu betreiben.

Vom erweiterten Stammpersonal fehlt nur Denis Zakaria, der sich von einem Muskelfaserriss erholt, womit Yakin praktisch aus dem Vollen schöpfen, aber auch das eine oder andere ausprobieren kann. Spielern wie Yann Sommer, Granit Xhaka, Manuel Akanji, Ricardo Rodriguez oder Remo Freuler, die im Nationalteam und in ihren Clubs Stammspieler waren, dürfte Yakin nach einer langen und intensiven Saison die eine oder andere Pause gewähren. Als Letzter stiess Xherdan Shaqiri am Montag zum Team, nachdem der Mittelfeldspieler am Wochenende mit Chicago Fire noch im Einsatz gestanden war.

Hohe Ansprüche

«Es ist sicher schöner, eine WM oder EM zu spielen als die Nations League, aber es ist ein guter Wettbewerb», sagt Ricardo Rodriguez. Kommt der 29-jährige Verteidiger von Turin in allen sechs Gruppenspielen zum Einsatz, feiert er Ende September in St. Gallen gegen Tschechien mit dem 100. Länderspiel sein Jubiläum. «Ich hätte mir zwar eine andere Gruppe gewünscht, weil wir gegen Spanien und Portugal schon mehrmals gespielt haben. Aber es ist immer geil, gegen grosse Mannschaften zu spielen.»

Auch Fabian Schär findet durchaus Gefallen am Format. «Es ist interessant, wenn man sich gegen die besten Mannschaften in einem Wettbewerbsmodus messen kann.» Für den Innenverteidiger von Newcastle United sind die nächsten Tage ein guter Test im Hinblick auf die WM. «Wir sind mittlerweile so weit, dass wir unsere Ansprüche haben», so Schär. «Wir müssen uns nicht verstecken und gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen.»

Der Ostschweizer blickt auf eine ereignisreiche Saison in der Premier League zurück. Nach einem schwierigen Saisonstart, während dem Schär nur noch zweite Wahl gewesen war, folgten ein Besitzer- und Trainerwechsel, der Abstiegskampf als Stammspieler mit dem letztlich souverän geschafften Klassenerhalt und die Verlängerung seines Vertrags bis 2024. Auch in der Nationalmannschaft will Schär deswegen wieder angreifen. «Ich weiss, was ich in dieser Saison geleistet habe. Ich spiele in der besten Liga und bin einer der entscheidenden Spieler im Team.»

Wie ausgeglichen das Niveau der 16 Top-Nationen in der Nations League ist, erlebte die SFV-Auswahl in den ersten beiden Austragungen des neu geschaffenen Wettbewerbs. Bei der Premiere qualifizierte sich die Schweiz als Gruppensieger für das Final Four, wo sie im Halbfinal an Gastgeber Portugal scheiterte. Bei der zweiten Austragung verhinderte die SFV-Auswahl den Abstieg in die Liga B dank eines Forfait-Siegs gegen die Ukraine. Vor der dritten Austragung sind die eigenen Erwartungen hoch. «Wir wollen das Turnier gewinnen», sagt Rodriguez. «Es wird nicht einfach, aber wir können es schaffen.»

Modus: Mit 54 Teams und ohne Russland

Die dritte Austragung der Nations League geht nach dem Ausschluss Russlands wegen der militärischen Invasion in der Ukraine mit 54 Nationalteams über die Bühne. Das Final Four der vier Gruppensieger der Liga A findet vom 14. bis 18. Juni 2023 statt.

In den Ligen A, B und C spielen 16 Teams in vier Vierergruppen, wobei in der Gruppe 2 der Liga B nach dem Ausschluss Russlands mit Island, Israel und Albanien nur drei Mannschaften antreten. Die Liga D mit Liechtenstein besteht nur aus einer Vierer- und einer Dreiergruppe. Die Gruppensieger der Ligen B, C und D steigen auf, die Gruppenletzten der Ligen A, B und C steigen ab, wobei aus der Liga C nur zwei Teams relegiert werden. Die Partie der Gruppe 1 in der Liga B zwischen Schottland und der Ukraine wurde in den September verlegt, weil die beiden Teams am 1. Juni die verschobene Partie der WM-Playoffs nachholen. Der Sieger des Duells spielt am 5. Juni gegen Wales um das letzte europäische WM-Ticket.

Drei Teams können sich via Nations League für die EM 2024 in Deutschland qualifizieren, sofern diese das EM-Ticket nicht in der regulären Qualifikation gelöst haben. Je vier Mannschaften der Ligen A bis C qualifizieren sich für die Playoffs, in der die letzten drei EM-Teilnehmer bestimmt werden.

Auch finanziell ist die Nations League für die Verbände interessant. Die Teilnehmer der Liga A kassierten zuletzt ein Startgeld von 2,25 Millionen Euro. Frankreich, der Sieger von 2021, gewann 14 Millionen Euro an Prämien.

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