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Der Autobahnanschluss Matran soll sicherer und leistungsfähiger werden

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Bis in einem Jahr will das Bundesamt für Strassen (Astra) Pläne für einen Ausbau des Autobahnanschlusses Mat­ran auflegen. Das sagte Astra-Sprecher Olivier Floc’hic auf Anfrage der FN.

Auf einen Kapazitätsengpass der Strassen in der Region Avry/Matran hatten die beiden SP-Grossräte David Bonny (Prez-vers-Noréaz) und Benoît Piller (Avry-sur-Matran) in einer Anfrage an den Staatsrat hingewiesen. Sie befürchten eine weitere Verschärfung der Situation, insbesondere im Zusammenhang mit einem neuen Erlebniszentrum bei der Einkaufszone Avry-Centre (siehe Kasten). In seiner Antwort schrieb der Staatsrat, dass der erweiterte Autobahnanschluss auch auf die künftige Verbindungsstrasse Marly–Matran abgestimmt sein wird.

Wie Floc’hic sagte, wäre der Ausbau des Autobahnanschlusses bereits im letzten Sommer als Projekt bereit gewesen. Da aber der Kanton dann die geplante Strasse zwischen Marly und Matran konkretisierte, habe das Astra auch diese neuen Informationen in seine Planung aufgenommen.

Derzeit geht das Bundesamt von einem Baubeginn im Jahr 2023 aus. Gemäss Floc’hic müsste mit einer Frist von 18 bis 24 Monaten gerechnet werden, um die zu erwartenden Einsprachen zu behandeln. Dann könne mit der Arbeitsvergabe an Unternehmen begonnen werden, bevor es zur Realisierung kommt. «Wir rechnen mit einer üblichen Verfahrensfrist», so Floc’hic.

Verkehrsfluss und Sicherheit

Beim Ausbau geht es gemäss dem Astra-Sprecher um eine Verbesserung des Verkehrsflusses und der Sicherheit. Die Region rund um den A-12-Anschluss entwickle sich schon seit mehreren Jahren stark. Das äussere sich zu Stosszeiten in Form von Rückstaus auf der Autobahn bei den Ausfahrten. Ein Teil des Projekts wird somit die Verlängerung der Einspurstrecken zum Verlassen der Autobahn umfassen.

Das Verkehrsaufkommen hat auch dazu geführt, dass bei der Kantonsstrasse über die Autobahn die Fahrbahn nicht mehr überquert werden darf, um auf die Autobahn zu gelangen. Stattdessen müssen Automobilisten erst um den Kreisel Richtung Avry fahren. Auch diese Konstellation werde beim Ausbau angeschaut, so Floc’hic. «Es werden verschiedene Varianten in Betracht gezogen.»

Weiter fliessen gemäss dem Astra-Sprecher die Verkehrsströme der Velofahrer, Fussgänger und des öffentlichen Verkehrs in die Planung ein. Die Verkehrsflüsse sollen besser getrennt und somit auch sicherer und fliessender werden.

Zu den Kosten des künftigen Ausbaus des Autobahnanschlusses kann sich Olivier Floc’hic noch nicht näher äussern. Erst müsse die Arbeitsvergabe an die Unternehmen abgewartet werden. Sicher werde es ein Betrag im zweistelligen Millionenbereich sein. Die Finanzierung sei aber bereits gesichert. Verbindlich wird das Projekt für den Bund auch, weil es mit der Strasse Marly–Mat­ran in den kantonalen Richtplan eingetragen wird.

Nebst dem Autobahnanschluss hatten die beiden Motionäre auch nach einem Konzept für die Kantonsstrassen gefragt. Der Staatsrat antwortet, dass kein solches Konzept ausgearbeitet wurde, weil das Parkangebot beim Avry-Centre gleich bleibe. Doch sollen ein neuer Ortsplan der Gemeinde Avry sowie der Detailbebauungsplan des Avry-Centre auch den motorisierten Individualverkehr und die Strassenanschlüsse beinhalten.

Avry-Centre

Eine Erschliessung mit verschiedenen Verkehrsmitteln

Bis ins Jahr 2020 sollen auf dem Grundstück des Einkaufszentrums Avry-Centre ein Hallenbad, ein Multi­plex-Kino, ein Fitness-Club sowie Wohnhäuser entstehen (FN vom 5.10.). Die Anfrage der Grossräte David Bonny und Benoît Piller wollte vor allem ergründen, wie die neuen Anlagen verkehrstechnisch erschlossen werden. Der Staatsrat schreibt in seiner Antwort von einer multimodalen Erschliessung. So ist eine neue Bahnhaltestelle im Rahmen des Aggloprogramms geplant. Der Bund habe dazu eine Vorstudie realisiert. Weiter entsteht ein Busbahnhof. Auch von einer Park+Ride-Anlage ist die Rede. Schliesslich werden die geplanten Achsen für den Langsamverkehr das Gebiet erschliessen.

uh

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