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Der Bahnhofplatz Freiburg wird zu einem Ort der Begegnung

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Am 29. April legt die Stadt Freiburg die erste Etappe zur Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes und der angrenzenden Strassen und Plätze öffentlich auf. Das Projekt wird die zentrale Eingangspforte in die Stadt stark verändern.

Der Platz vor dem Bahnhof Freiburg ist alles andere als eine Visitenkarte. Im Oktober 2015 lancierte die Stadt Freiburg darum einen Architekturwettbewerb, um den Ort aufzuwerten. Jetzt soll die erste Etappe des Projekts des Zürcher Landschaftsarchitekturbüros Hager Partner AG realisiert werden. Der Perimeter umfasst die Kreuzung Pérolles-Arsenaux, den Bahnhofvorplatz, die Bahnhofstrasse sowie den Pavillon beim heutigen Kurzzeitparkplatz vor dem Bahnhof. Die Stadt legt die Pläne am 29. April öffentlich auf. 

Sanfte Mobilität

Wie Syndic Thierry Steiert am Mittwoch vor den Medien sagte, sei die Umgestaltung des Bahnhofplatzes und seiner Umgebung eines von vielen städtebaulichen Projekten, die darauf abzielten, Orte der Begegnung und Raum für Fussgänger und Velos zu schaffen. Dies bei gleichzeitigem Erhalt der Erreichbarkeit der Stadt durch den motorisierten Verkehr. Mehr Bäume sollen zudem Hitzeinseln reduzieren und durchlässige Böden die Versiegelung.

In den letzten sieben Jahren hat die Stadt das Projekt zusammen mit dem Büro Hager und anderen Auftragnehmern ausgearbeitet. Nebst dem ersten Perimeter besteht es aus einem zweiten Perimeter, der den Bereich der Kurzzeitparkplätze – dem künftigen Salon vert – und die Tivolistrasse umfasst, sowie einen dritten Perimeter, der den Tinguely-Platz beim Theater Equilibre sowie die Pierre-Kaelin-Strasse umfasst.

Brunnen und Bäume 

Im Rahmen der Realisierung des ersten Perimeters sollen zunächst verschiedene Elemente, wie zum Beispiel das Bahnhofvordach, der Kiosk oder auch überflüssiges Mobiliar entfernt werden, wie Projektleiter Hugues Arnaud erklärte. Dadurch entstehen grosszügige Flächen. Sodann wird die Bahnhofstrasse für den Individualverkehr definitiv gesperrt. Nur Busse, Taxis und Lieferfahrzeuge sind noch zugelassen. Das ermögliche die Einrichtung von breiten Trottoirs, Sitzgelegenheiten, Velobügeln sowie die Pflanzung von grosswüchsigen Linden, wie Arnaud ausführte. Die Zeughausstrasse und die Pérolles-Allee werden vor der Kreuzung beim Alten Bahnhof gleich gestaltet. Insgesamt werden 28 Bäume Platz für 56 neu gepflanzte Bäume machen. Auf Seite Alter Bahnhof wird zudem ein Veloparkplatz für 1500 Fahrräder entstehen. Zentrales Element auf dem Bahnhofvorplatz wird der Jo-Siffert-Brunnen sein. Weiter wird ein neuer Pavillon aus Beton und Metall beim Kurzzeitparkplatz gebaut, der den Kiosk und den Blumenladen beherbergen wird, die derzeit auf dem Bahnhofplatz untergebracht sind.

Bahnhofstrasse autofrei

Durch die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes und den Bau des Pavillons beim Salon vert müssen 13 der 37 bisherigen Parkplätze aufgehoben werden. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt ins Parkhaus d‘Affry beim TPF-Busbahnhof verlegt, wie dereinst auch die restlichen Kurzzeitparkplätze, die bei der Realisierung des zweiten Perimeters aufgehoben werden. Wie Stadtarchitekt Enrico Slongo ausführte, habe die TPF ein Stockwerk des Parkhauses freigemacht, sodass dieses Geschoss künftig für Bahnhofzubringer genutzt werden könne. 

Baubeginn für die Realisierung des ersten Perimeters soll im Jahr 2025 sein. Die Arbeiten sollen rund drei Jahre dauern.

Bahnhofstrasse

Schliessung ohne Verbindungsparking möglich

Ursprünglich knüpfte der kantonale Richtplan die komplette Schliessung der Bahnhofstrasse in Freiburg für den Individualverkehr an die Schaffung eines Verbindungsparkings zwischen der St.-Peter-Gasse und der Neustrasse. Das sei in der Zwischenzeit nicht mehr so, erklärte Gemeinderätin Andrea Burgener (SP) bei der Präsentation des Bahnhofplatz-Projekts. Es sei darum schon heute möglich, die Bahnhofstrasse zu schliessen. Gemeinderat Pierre-Olivier Nobs (CSP) ergänzte: «Das heutige Verkehrsaufkommen auf der Bahnhofstrasse kann aus technischer Sicht durch das übrige Strassennetz aufgefangen werden.» Dennoch hofft die Stadt, dass das private Verbindungsparking noch realisiert werden kann, das weiterhin durch Einsprachen blockiert ist. Denn in einer zweiten und dritten Etappe sollen auch noch die Tivolistrasse und die Pierre-Kaelin-Strasse gesperrt werden. Weil das Umgestaltungsprojekt des Bahnhofs aber im Rahmen der Agglomerationsprogramme realisiert werde, könne die Stadt nicht so lange warten, erklärte Stadtarchitekt Enrico Slongo. «Wir müssen mit dem ersten Teil des Projekts beginnen, wenn wir uns die Bundessubventionen sichern wollen.» Ein gewisses Risiko, diese zu verlieren, bestehe allerdings weiterhin, sollten die Einsprachen gegen das Parking im Rahmen eines Bauprojekts hinter dem Fribourg Centre nicht erledigt werden können. rsa

Kommentar (1)

  • 31.03.2022-Miette.julmy

    Begegnung ist schon jetzt,gehen sie mal nachts,da werdet ihr schon sehen !!!!

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