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Der Block, vor dem die Gegner zittern

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Autor: Matthias Fasel

Während der hochgelobte Sturm um Julien Sprunger, Andrej Bykow und Beni Plüss zuletzt nicht sonderlich überzeugte, sprangen drei andere Freiburger Spieler in die Bresche. In den Spielen vor der Natipause sorgte fast ausschliesslich der Block um Kirby Law, Sandy Jeannin und Mike Knöpfli für Tore.

Der überragende Jeannin

Alles überragend war dabei Topscorer Jeannin. Obwohl er bereits in den letzten Jahren bei Lugano sehr produktiv war, spielt der bald 33-jährige Center mit bisher 47 Skorerpunkten (14/33) seine klar produktivste NLA-Saison. «Ich muss ganz einfach ein bisschen produktiver sein, weil in Freiburg ein Ausländer im Tor und einer in der Verteidigung spielt», erklärt er, als wäre es das Einfachste der Welt. Und er fügt erklärend hinzu: «Ich bin ein Zweiwegstürmer. In Lugano hatte ich deshalb sehr viele Defensivaufgaben.»

In Freiburg ist das anders. Da darf sein Block vor allem stürmen und wird auch im Powerplay oft eingesetzt. «Und dann kommt einfach noch dazu, dass mir momentan fast alles gelingt.» Jeannin, der in der Natipause mit zwei Toren für die Schweiz weiter Selbstvertrauen tankte, findet es auch gut, dass der Block nun bereits seit Wochen nicht verändert wurde. «So können wir uns im Training immer besser finden und weiter verbessern. Ausserdem klappt es wirklich sehr gut mit uns. Jeder kann das Spiel gut lesen und jeder skatet sowohl nach vorne als auch nach hinten.»

Mike Knöpflis unglaubliche Entwicklung

In der Polyvalenz der Spieler sieht auch Mike Knöpfli das Erfolgsrezept des Blocks. «Wir sind weder eine reine Shooterlinie, noch eine Speedlinie oder nur eine Forecheckinglinie. Jeder kann und macht ein bisschen von jedem. Das macht uns unberechenbar und stark.» Der Kanadaschweizer hat diese Saison denn auch eine fast unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Noch zu Beginn der Saison hatte er nach seinen ersten Toren für Freiburg tiefgestapelt und gesagt, er sei eigentlich nicht der grosse Skorer, sehe darin aber auch nicht seine Aufgabe. Kein Wunder, letzte Saison erzielte er als Defensivstürmer in Lugano in 50 Spielen nur gerade ein Tor. Aber damals durfte er auch nie mit Sandy Jeannin im Block spielen. «Er hat immer die richtigen Ideen, ist kreativ und schlicht unglaublich stark», sagt Knöpfli.

An seiner Seite hat er diese Saison denn auch bereits zwölf Tore erzielt und weitere zwölf vorbereitet. Damit ist er der fünftbeste Scorer der Drachen, noch vor jeglichen ausländischen Stürmern. Der Grund für diese Entwicklung ist für den 26-Jährigen klar: «Ich habe im Sommer hart gearbeitet. Und wenn man mit Jeannin und Law spielt, kann man nicht viel falsch machen. Oft muss ich ja nur noch den Stock hinhalten», stapelt er erneut tief.

Passgeber Law

Dank der tollen Form seiner beiden Mitspieler fällt kaum auf, dass der eigentliche Sniper dieser Linie, Kirby Law, zuletzt Ladehemmungen hatte. Der Kanadier hofft aber, dass er nach seinem Treffer im letzten Spiel gegen Bern auch vermehrt wieder selber trifft. «Und wenn ich merke, dass es mit meinen Schüssen nicht so gut läuft, dann spiele ich jeweils eher noch einen Pass mehr.» 16 Assists (bei vier Toren) in 23 Spielen bezeugen diese Aussage. Solange dann die anderen beiden treffen, ist das letztlich ja o.k.

Gute Karten im Dreikampf gegen Langnau und Zug

Die Tore des Trios könnten in den letzten fünf Partien im Kampf um die Playoffs weiter Gold wert sein. Die Ausgangslage ist für die Drachen trotz zuletzt zwei Niederlagen sehr gut. Die Langnau Tigers haben einen Zähler Rückstand trotz eines Mehrspiels. Eine Partie mehr hat auch der EV Zug absolviert. Trotz des gestrigen Sieges haben die Innerschweizer fünf Punkte weniger als die Drachen.

Es dürfte für Freiburg also bereits genügen, die beiden Heimspiele gegen Rapperswil und Ambri zu gewinnen, um nicht dasjenige der drei Teams zu sein, das die Playoffs verpasst. «Wir hatten zuletzt in jedem Spiel gute Phasen. Wir müssen die Leistung nun einfach wieder über 60 Minuten zeigen können. Dann klappts auch mit den Playoffs», ist Mike Knöpfli überzeugt.

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