BERN Ein Opfer bringen müssen laut Gesundheitsminister Pascal Couchepin die Apotheker und Ärzte: Die Vertriebsmargen für Medikamente werden um 3 Prozent gesenkt, für Produkte bis zu einem Preis von 880 Franken auf 12 und für teurere auf 7 Prozent. Dies sei für die Branche eine schmerzhafte, aber eine zumutbare Massnahme, sagte er.
Aber auch die Versicherten werden nicht verschont. So sinkt der Maximalrabatt bei Wahlfranchisen ab 2010 von 80 auf 70 Prozent. Bei einer Franchise von 1000 Franken etwa wird nur noch ein Rabatt von höchstens 490 statt 560 Franken gewährt. So soll die Solidarität unter den Versicherten gestärkt werden. sda
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