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Der Dschungel wuchert in Schmitten

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Der Duft von geschmolzener Schokolade und frischen Backwaren liegt in der Schulküche der Primarschule Schmitten in der Luft. Auf einer Ablage liegen fluffige, noch halbwegs warme Muffins. Plakate hängen an der Wand; sie bilden Zimt, Bananen, Kakao, Kaffee und Ingwer ab. «Produkte aus dem Dschungel», sagt Bernadette von Raumer, eine der Leiterinnen dieses Ateliers. Die Produkte sollen in den Kreationen der Schüler vorkommen. «Heute Morgen haben wir aus Fruchtstücken Dschungel-Motive gelegt und diese auf dem Pausenhof verteilt. Die waren im Nu weg.» Gerade backen die Kinder ein Leoparden-Brot; Teigschlange über Teigschlange legen sie übereinander. Schwierig? «Nein, bubi», sagt die Schülerin Svenja. Die Primarschule Schmitten ist momentan im Dschungelfieber: Der Urwald ist das Thema ihrer Projektwoche. Pro Stufe werden unterschiedliche Ateliers angeboten. «In der Unterstufe bieten wir viel Basteln an, da stundenlanges Lesen und Schreiben die Kinder zu sehr anstrengen könnte», sagt Marianne Baeriswyl. Sie leitet das Atelier «Der Dschungel in der Schachtel», für das sie in Eigenarbeit wunderschöne Ausmalbilder vorbereitet hat. Üppige feucht-tropischa Flora, dazwischen Papageien und Krokodile. Zuerst können die Schülerinnen und Schüler die Landschaften kunterbunt anmalen, dann kommen diese in eine Kartonschachtel, in die man von allen Seiten durch Gucklöcher reinschauen kann. «Je nachdem, wie die Sonne reinscheint, hat man im Dschungel nur ein Prozent Licht», erklärt Baeriswyl. Das habe sie damit verkörpern wollen.

Musical «Das Dschungelbuch»

Dass das Ganze lehrreich wirkt, sei ein grosses Anliegen gewesen, bestätigt die Lehrerin Pia Spack. «Im Fach Mensch und Umwelt beschäftigen wir uns seit Wochen mit dem Dschungel.» In ihrem Atelier basteln Schüler eine Art Kasperlitheater mit Dschungeltier-Fingerpuppen. Vorher bestimmen die Kinder auf einem grossen bunten Bild Tiere und erzählen, was sie über diese wissen: «Ein Pandabär muss 40 Mal am Tag aufs WC», so Jeremy. Ein paar Räume weiter geht es exzentrisch zu und her. Hier probt die Oberstufe «Das Dschungelbuch» ein. «Wir müssen innerhalb von vier Tagen ein Musical einüben», sagt eine der Leiterinnen, Claudine Augsburger, lachend. Wie die Katzen bewegen sich zwei Schülerinnen geschmeidig auf allen vieren über die Bühne. Hier würden die Hauptrollen eingeprobt, mit einer anderen Leiterin üben die Schauspielerinnen und Schauspieler den Gesang. Gerade gibt Muriel auf der Bühne den «Balu». Sehr theatralisch, sehr überzeugend. Obwohl sie erst seit wenigen Stunden proben, wirkt das Ganze echt professionell. Am Freitag folgt die Aufführung.

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