Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Düdinger Siegeszug rollt weiter

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

450 Fans kamen am Samstagnachmittag ins Birchhölzli und waren gespannt, welches der beiden Teams seinen Startsieg von vor einer Woche bestätigen würde. Um es vorwegzunehmen, der Heimklub war über die 90 Minuten praktisch in allen Belangen die bessere Mannschaft. Die Gäste leisteten sich defensive Fehler, die man sonst kaum auf 4.-Liga-Plätzen sieht und wurden dafür bitter bestraft. Einzig nach dem 1:2-Anschlusstor (48.) konnte Farvagny/Ogoz ein paar Minuten hoffen. Mit einem Doppelschlag innert vier Minuten machte der SCD dann aber schnell alles klar – die beiden Treffer waren herrlich herauskombiniert. Durch die vielen Auswechslungen (vier sind seit dieser Saison erlaubt) in der Schlussphase verlor die Partie dann etwas an spielerischer Substanz, am klaren Verdikt für das viel kompaktere und kämpferische SCD-Team von Trainer Rolf Rotzetter änderte sich aber nichts mehr.

Portmanns One-Man-Show

Mit dem Transfer von Kevin Portmann vom FC Ueberstorf ist dem SCD in der Sommerpause ein beeindruckender Schachzug gelungen. Bereits im Startspiel schoss der schlaksige Stürmer in Portalban das so wichtige 1:0, und auch am Samstag im ersten Heimspiel der Sensler war er bis zum zweiten Tor der überragende Mann auf dem Platz. Das Führungstor leitete er mit einem Rush schon nach fünf Minuten ein – Christoph Catillaz verwertete den folgenden Strafstoss souverän. Ein paar Minuten später scheiterte der Stossstürmer dann am Pfosten, ehe er zwei Minuten nach der Pause mit einem herrlichen Tor das 2:0 buchte. Einen solchen Angreifer suchte man in den Reihen der Gäste vergebens. Ihre beiden klein gewachsenen Stürmer konnten sich gegen die gut organisierte Sensler Abwehr nur ganz selten durchsetzen. Farvagnys einziges Tor entstand nach einem Eckstoss, als der vorgerückte Verteidiger Christian Mve Mve am vorderen Pfosten am schnellsten reagierte.

Logisch, dass sich Rotzetter nach dem Spiel überaus zufrieden über die Leistung seiner Mannschaft zeigte. Für ihn zähle nicht nur das Resultat, sondern auch die Art und Weise, wie es zustande gekommen sei. «Wir haben gut begonnen, spielten defensiv ziemlich stabil und das frühe Tor ist uns natürlich entgegengekommen. Auch nach dem Gegentor wurden wir nicht nervös und konnten sofort reagieren. Besonders gefreut hat mich, wie meine junge Mannschaft die beiden letzten Tore mit klugen Zuspielen gekonnt herausgespielt hat.» Dabei dachte der SCD-Trainer in erster Linie an den öffnenden Pass von Alexander Bächler beim 3:1 von Neuzuzug Diego Sandmeier. Trotz des Sieges gebe es noch verschiedene Dinge, die man verbessern könne, etwa dürften die Pässe noch genauer und härter kommen. Beim Verlierer zeigte sich der ehemalige FCF-Verteidiger Ludovic Deglise enttäuscht. Seine Mannschaft sei von Beginn weg nie richtig ins Spiel gekommen und immer viel zu weit weg von Gegenspielern gestanden. «Wir müssen dieses Spiel schnell vergessen und uns auf das Heimderby gegen Aufsteiger Piamont konzen­trieren.» Auch Deglise sah, dass an diesem Nachmittag bei besten Bedingungen der Gegner ganz einfach eine Nummer zu gross für seine Mannschaft gewesen war.

Saisonstart lässt hoffen

Noch sind erst zwei Runden in der Meisterschaft gespielt, aber gewisse Tendenzen sind dennoch bereits zu erkennen. Mit diesem Kader und den vielen hungrigen Nachwuchsspielern sollte der SCD zusammen mit dem Nachwuchs von Thun und La Tour wohl ein ernsthaftes Wort um den Titel – es steigt Ende Saison nur ein Team auf – mitreden können. Die Mannschaft machte gegen Farvagny/Ogoz, das letzte Saison immerhin die beste Freiburger Mannschaft in der 2. Liga interregional war, in allen Mannschaftsteilen einen abgeklärten Eindruck. Am nächsten Samstag kommt es für den SCD in Le Locle zu einem weiteren echten Test. Rotzetter drückt richtigerweise auf die Euphoriebremse, aber die zwei Startsiege haben seinem Team sicher viel Selbstvertrauen mitgegeben. Und im Gegensatz zur letzten Saison hat der SC Düdingen dank des grösseren Kaders auch mehr spielerische und taktische Möglichkeiten und ist dadurch konkurrenzfähiger geworden.

Telegramm

SCD – Farvagny 4:1 (1:0)

Birchhölzli. – 450 Zuschauer. – SR Philippe Clerc. Tore: 5. Catillaz (Foulpenalty) 1:0. 47. K. Portmann 2:0. 48. Mve Mve 2:1. 52.  Sandmeier 3:1. 56. Bächler 4:1.

SC Düdingen: Tschan; C. Portmann, Suter, Mar. Aegerter, Schwarz; Sandmeier (75.  Gachoud), Balvis (83. Schneuwly), Piller, Bächler (62. Mai. Aegerter); Catillaz (66. Rotzetter); K. Portmann.

FC Farvagny/Ogoz: Rey; Deglise, Zesiger, Mve Mve, Pasquier; Osman (46.  Vuil­leumier), Charrière (81. K. Python), Knutti, Dimbu; Simeski (46. Dimby), Magalhaes (81. Hasana).

Bemerkungen: SCD ohne Bürgy, Nefic, Neuhaus, Spicher, Vonlanthen (verletzt), Ragonesi (Ferien); Farvagny ohne Gashi, G. Python, Correia, Reynaud (Ferien), Da Silva (krank). – 59. Tschan hält Penalty von Charrière. – Pfostenschüsse: K. Portmann (23.), Magalhaes (69.). – Verwarnungen: Charrière (31.), Piller (70.), K. Python (85.).

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema