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Der Fahrzeugpark wächst rekordartig

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Zum zweiten Mal in Folge verzeichnete Freiburg mit 3,6 Prozent die höchste Zunahme des Fahrzeugparks in der Schweiz. Der schweizerische Durchschnitt liegt bei 2,2 Prozent, wie an der Jahrespressekonferenz des Amtes für Strassenverkehr und Schifffahrt (ASS) von gestern bekannt gegeben wurde. Mittlerweile sind 165 114 Personenwagen im Kanton Freiburg unterwegs, also 5476 Autos mehr als im Vorjahr.

Mehr Gebrauchtwagen

Laut Michel Brischoux, dem stellvertretenden ASS-Direktor, kaufen die Freiburger aber eher Gebrauchtwagen. «Es wurden nur 12 693 neue Personenwagen eingelöst, was im Vergleich zum Vorjahr einer Abnahme von 513 Einheiten oder vier Prozent entspricht», sagte er und wies darauf hin, dass die Autos in Freiburg ein Durchschnittsalter von 7,5 Jahren (Schweiz: 8,2 Jahre) und einen Hubraum von 1818 Kubikzentimetern (Schweiz: 1958 Kubikzentimeter) aufweisen.

 Die Zahl der Hybrid- und Elektroautos sei zwar um 33 Prozent angestiegen, mache jedoch mit 1382 Einheiten bloss 0,8 Prozent der Personenwagen aus. Und der Anteil der Autos mit einer Energieetikette A, die von der Steuer befreit sind, sei von zehn Prozent im Jahre 2010 auf 8,52 Prozent im Jahre 2012 gesunken. Einen gewaltigen Anstieg verzeichneten laut Brischoux die Anzahl Motorräder, nämlich von 4,4 Prozent (Schweiz: 2,1 Prozent) auf 21 011 Einheiten.

Weniger Permis entzogen

Im vergangenen Jahr wurde 4225 Fahrzeuglenkern der Führerausweis entzogen, was einer Abnahme von 2,8 Prozent entspricht (Schweiz: Abnahme von 0,1 Prozent), wie André Demierre, Präsident der Kommission für Administrativmassnahmen, sagte. Insgesamt musste diese Kommission oder er allein 8834 Entscheide gegen fehlbare Lenker fällen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 1,2 Prozent entspricht.

In 1209 Fällen sei es um Fahren in angetrunkenem Zustand gegangen, was einer Abnahme von 10,4 Prozent gleichkomme. «In 959 Fällen lag der Blutalkoholgehalt über 0,8 Promille», gab Demierre zu bedenken. 3516 Fälle oder fast 40 Prozent aller Administrativmassnahmen seien auf Geschwindigkeitsüberschreitungen zurückzuführen, 888 Fälle auf Unaufmerksamkeit. «Von den 227 000 Inhabern eines Führerausweises im Kanton Freiburg respektieren 96 Prozent die Strassenverkehrsregeln», hielt André Demierre gleichzeitig fest.

2,35 Millionen für den Staat

ASS-Direktor Marc Rossier teilte mit, dass das Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt im Jahre 2012 einen Nettogewinn von 2,7 Millionen Franken erwirtschaftet hat. Davon werde der Staat Freiburg 2,35 Millionen als Dividende erhalten. 300 000 Franken setzte das ASS nach seinen Worten für Präventionsaktionen im Strassenverkehr ein. Marc Rossier konnte auch festhalten, dass Freiburg im nationalen Gebührenvergleich den ersten Rang belegt und 20 bis 30 Prozent unter dem schweizerischen Schnitt liegt.

Günstiges Freiburg

Am günstigsten ist Freiburg bei den Führerausweisen, die 190 Franken kosten; der schweizerische Durchschnitt liegt bei 269 Franken. Bei den Gebühren für die Fahrzeugprüfungen liege Freiburg mit 50 Franken gegenüber dem schweizweiten Schnitt von 62 Franken im Landesmittel, sagte Rossier. Spitze sei Freiburg aber auch bezüglich Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.

Mofas: Theorieprüfung in der Schule

D ie Schüler der Orientierungsschulen (OS) können die Theorieprüfung für Mofas oder Traktoren in ihrer Schule absolvieren. Dies teilte Thomas Waeber, Leiter Abteilung Technik des Freiburger Amts für Strassenverkehr und Schifffahrt, gestern mit. Jedes Jahr profitieren rund 1350 Jugendliche von dieser dezentralisierten Dienstleistung. Neu sei, dass das Tablet mit Bildschirm (iPad) allmählich die Papierform verdränge. Die Freiburger Polizei bietet an der OS Kurse in Verkehrserziehung an. Diese Ausbildung wird durch eine Theorieprüfung abgeschlossen. Bei Bestehen wird der Ausweis Kategorie M (Mofa) erteilt. «Für mehr als 1100 Kandidaten erübrigt sich so jedes Jahr der Weg nach Freiburg», sagte Waeber. Gleiches gelte für 200 Kandidaten betreffend Theorieprüfung für Traktoren an der Landwirtschaftlichen Schule in Grangeneuve. az

Nationale Premiere: Eine App für junge Fahrzeuglenker

D ie Freiburger können sich auf ihrem Mobiltelefon von nun an ein Video ansehen, das die verschiedenen notwendigen Etappen zum Erlangen des Führerausweises aufzeigt. «Dieser Schweizer Premiere bezweckt auf einfache und effiziente Art und Weise, die Kandidaten zu informieren», sagte Marc Rossier, Direktor des Freiburger Amts für Strassenverkehr und Schifffahrt, gestern vor den Medien.

Er erinnerte daran, dass Fahrschüler mehrere Etappen zu bewältigen haben, angefangen mit Nothilfekurs, Sehtest und Wohnsitzbescheinigung. Es folgen Verkehrskundeunterricht, ein praktischer Grundkurs für Motorradfahrer sowie theoretische und praktische Prüfungen.

9000 Fahrschüler

«Mit dieser App, die auf der Website www.ocn.ch heruntergeladen werden kann, können wir jährlich rund 9000 Fahrschüler unterstützen», sagte Rossier über diese Schweizer Premiere. az

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