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Der FC Basel muss ohne Polster zum Rückspiel nach Sevilla reisen

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 Zwei Wochen nach den grossen Emotionen gegen Saint-Etienne war der Heimauftritt gegen den FC Sevilla einer der eher nüchternen Sorte. Erst in der Schlussphase, nachdem Steven N’Zonzi mit der gelb-roten Karte vom Platz geflogen war, setzte der FC Basel zu einer länger anhaltenden Druckphase an. Die grossen Torchancen blieben aber aus. Am nächsten war der Schweizer Meister dem 1:0 schon in der 7. Minute gekommen. Marc Janko setzte seinen Kopfball nach einer herrlichen Flanke des über die gesamte Spielzeit sehr aktiven Renato Steffen frei stehend um Zentimeter neben das Tor.

Basel verteidigte geschickt. Aus dem Spiel heraus liess er wenig zu. Erst nach einer Stunde musste Goalie Tomas Vaclik ein erstes Mal intervenieren, als Steven N’Zonzi nach einem hohen Ball in den Strafraum alleine vor ihm auftauchte. Die technisch starken Spanier zeigten ihr Kombinationsspiel oder zumindest Ansätze davon ziemlich weit von Vaclik entfernt. Der Titelverteidiger aus Spanien hielt den Ball zwar oft in den eigenen Reihen, doch das Angriffsspiel zeigte selten Wirkung beim Basler Defensivverbund mit dem starken Walter Samuel.

Kein Tor kassieren und mindestens eines schiessen, hatte Urs Fischer sich für das Hinspiel erhofft. Den ersten Teil erfüllte der FC Basel, der letzte in der Europa League verbliebene Meister, mit doch beeindruckender Souveränität. Weniger erfolgreich war der FCB in der Offensive. Es gelang ihm zu selten, die Andalusier unter Druck zu setzen. Auch nachdem Urs Fischer nach der Pause das Mittelfeld verstärkt und auf eine Dreierabwehr umgestellt hatte, war Sevilla tonangebend.

Die Umstellung von Fischer zeigte aber eine Wirkung. Die vor der Pause tempo- und chancenarme Partie wurde in der zweiten Spielhälfte etwas spektakulärer. Möglichkeiten zu Treffern hatten beide Mannschaften. Vaclik musste in der letzten halben Stunde die Abschlüsse von Kévin Gameiro (68.) und Jewhen Konopljanka (79.) abwehren. Die Basler verfehlten durch Birkir Bjarnason (51.), Adama Traoré (72.) und Matias Delgado (73.) das Tor. Der mit einer Manschette als Schutz für seine gebrochene Hand spielende Isländer Bjarnason verzog dabei einen Halbvolley aus sehr guter Position.

 Das 0:0 ist kein schlechtes Resultat für den FC Basel. Immerhin reicht ein Unentschieden mit Toren zum Weiterkommen. Angesichts der beeindruckenden Heimstärke des FC Sevilla wäre ein kleines Polster aber willkommen gewesen. «Ich bin sehr zufrieden», sagte Basel-Trainer Urs Fischer trotzdem. «Die Mannschaft hat hinten nicht viel zugelassen, und vorne hatten wir zwei, drei sehr gute Szenen. Wir haben präzise gespielt, die Mannschaft hat einen guten Job gemacht. Es ist nun auch für den Gegner ein gefährliches Resultat.» sda

 

Telegramm

Basel – Sevilla 0:0

22’403 Zuschauer. – SR Taylor (Eng).

FC Basel:Vaclik; Lang (46. Traoré), Suchy, Samuel (90. Hoegh), Safari; Xhaka, Zuffi; Bjarnason, Delgado (83. Fransson), Steffen; Janko.

FC Sevilla:Soria; Coke, Rami, Kolodziejczak, Trémoulinas; N’Zonzi, Cristoforo; Vitolo (65. Konoplanjka), Banega (93. Carriço), Krohn-Dehli; Gameiro (73. Llorente).

Bemerkungen:Basel ohne Embolo (gesperrt), Boëtius, Sporar, Akanji (alle verletzt) und Aliji (nicht spielberechtigt). Sevilla ohne Reyes (nicht im Aufgebot) und Pareja (verletzt). Basel spielte nach der Pause mit einer Dreierabwehr. 87. Gelb-rote Karte gegen N’Zonzi. Verwarnungen: 8. Samuel (Foul/im nächsten Spiel gesperrt). 36. Banega (Foul). 40. Cristoforo (Foul). 75. N’Zonzi (Foul). 85. Trémoulinas (FouL). 90. Steffen (Foul).

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