Autor: Emanuel Dula
Nun scheint der FC Freiburg erst richtig in die Saison gestartet zu sein. Mit dem zweiten Sieg in Folge und dem ersten vor eigenem Publikum hat das Team von Trainer Jacques Descloux in der Tabelle auch gleich einen Sprung nach vorne gemacht. Trotz dem verletzungsbedingten Ausfall von Stéphane Doua (Zerrung) spielte die Mannschaft am Samstag bei besten Bedingungen resolut nach vorne und kam so zu vielen Abschlussmöglichkeiten.
Klare Steigerung
Dies war in den ersten Saisonspielen gar nicht der Fall gewesen, doch nun scheint man die Spielkadenz gefunden zu haben. Angefangen bei Horovitz – in den ersten Spielen nur Ersatz -, der ein sicherer Rückhalt war, über die Abwehr, die eine starke Vorstellung bot, bis hin zum Mittelfeld, das sich klar steigern konnte. Und im Sturm war Chammartin eine stete Gefahr.
Freiburg begann die Partie mit viel Elan, spielte von Beginn weg offensiv und war meist in der Vorwärtsbewegung. Dies ergab manche guten Aktionen, im Abschluss war meist Chammartin anzutreffen, aber auch der offensive Aufbauer Uka. Ihm gelang nach einer knappen halben Stunde der Führungstreffer, als er von der ungenügenden Abwehrarbeit der Gäste profitierte.
Schön herausgespielter zweiter Treffer
Le Mont hielt sich aber auch nicht zurück und kam seinerseits zu Möglichkeiten, am gefährlichsten zeigte sich Center Guepie, wobei Horovitz jeweils sein Veto einlegte.
Kurz nach Wiederbeginn ging das Heimteam nach einer sehr schönen Aktion bereits vorentscheidend in Führung. Der Ball zirkulierte über mehrere Stationen, bevor Fredy Piller Chammartin bediente, der mit einem Flachschuss in die entfernte Torecke erfolgreich war. In der Folge dominierte der FCF klar, verpasste den dritten Treffer aber mehrmals, teilweise weil man ohne Abschlussglück war oder aber am starken Gästetorwart Jean-monod scheiterte. Wie aus heiterem Himmel kam Le Mont in der Schlussminute nach einem Bogenball nochmals bis auf ein Tor heran. In der Nachspielzeit kam Freiburg nach einem weiteren Vorstoss der Gäste unerwartet doch noch ins Zittern. Aber schliesslich blieb es beim mehr als ver-dienten Sieg der Freiburger.
Erleichterter Piller
Sehr erleichtert und zufrieden zeigte sich nach dem Spiel der Plaffeier Fredy Piller. «Nach dem ersten Sieg am Mittwoch wollten und mussten wir auch zuhause nachziehen, sonst wäre dieses positive Resultat nicht viel wert gewesen. Dies ist uns nun mit dem Sieg gelungen. Wir wollten unbedingt das erste Tor erzielen, um unser Selbstvertrauen zu stärken. Wir haben wieder viele Chancen vergeben, so dass es ganz am Schluss nochmals eng geworden ist. Aber den Sieg haben wir verdient, die Mannschaft hat sich gefunden und wir wollen weiter nach vorne kommen.
