Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der FC Freiburg verliert auch zu Hause

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Das war nicht zu erwarten gewesen: Der FC Freiburg, vor zwei Monaten noch Aufstiegs-runden-Teilnehmer, steht in der neuen Saison nach zwei Runden noch punktelos da. Während die Stadtfreiburger bei der Niederlage zum Saisonauftakt in Echallens noch die vielen Absenzen als Grund aufführen konnten, zählte diese Ausrede am Samstag gegen Bavois nicht mehr–denn die meisten Stammspieler waren wieder dabei. Das Team von Philippe Perret war ganz einfach schwach, uninspiriert und in den Aktionen fehlte jeglicher Zusammenhang. Nun rächt sich, dass dem Trainer in der Vorbereitung immer einige Spieler aus diversen Gründen fehlten.

Ein verdienter Sieg

Was aber unverständlich war, sind die fehlende Leidenschaft und der mangelnde Einsatzwille. Zwei Attribute, die das Team letzten Frühling noch ausgezeichnet hatten. Das eingespielte Bavois, welches im ersten Spiel Martigny 5:1 niedergekantert hatte, war in fast allen Belangen überlegen, gewann die meisten Zweikämpfe und war taktisch sehr gut eingestellt. Der Sieg der Waadtländer war somit mehr als verdient.

 Die Partie begann verhalten, doch schon bald sahen die 320 Zuschauer, dass die Gäste die feinere Klinge führten und ihr Zusammenspiel besser klappte. Dies führte auch zu ersten Chancen durch Hill und Rachanne, die klarste vergab aber Malgioglo–sein Kopfball landete am Pfosten (24.). So war es nur eine Frage der Zeit, bis Bavois der Führungstreffer gelang. Dies war nach gut einer halben Stunde der Fall. Dindamba verlor den Ball im Mittelfeld, Zeneli wurde nicht angegriffen und traf aus über 20 Metern schön unter die Latte. Bei Freiburg gab es vor der Pause nur zwei nicht zwingende Chancen durch Schüsse von Karim Chentouf und Elie Dindamba.

Verärgerter Trainer

Einige Minuten nach Wiederbeginn war das Spiel dann schon fast entschieden. Der Ex-FCF Spieler Ouattara überlief zwei Verteidiger und auch den unmotiviert aus dem Tor geeilten Horovitz, um anschliessend sicher zu verwerten. Freiburg musste nun reagieren und operierte tatsächlich ein klein wenig besser als noch vor der Pause. Dies genügte aber gegen diesen abgeklärten Gegner nicht. Vielleicht wäre noch etwas zu holen gewesen, wenn eine der Chancen von Chentouf verwertet worden wäre, sein zweiter Versuch wurde vom Goalie via Latte ins Aus gelenkt (64.). Auch die Einwechslungen brachten keine Besserung, einige Ergänzungsspieler offenbarten kaum Erstliganiveau. Dass Captain Alain Bondallaz, der nach einem langen Flug gleichentags aus den Ferien zurückkehrt war, noch einer der Besseren war, sagt vieles über die bedenklich schwache Leistung Freiburgs aus.

 Auch Trainer Philippe Perret war nach der Partie sauer: «Es gibt nicht viel zu sagen nach so einem Spiel, der Gegner machte mit uns, was er wollte, wir verloren fast alle Duelle. Ein solcher Auftritt zu Hause ist eigentlich unwürdig, es hat vieles gefehlt. Nach dem Rückstand sah ich weder ein Aufbäumen noch Stolz. Heute haben wir sicher keinen Punkt verdient mit diesem schwachen Auftritt, ab sofort müssen sich die Spieler hinterfragen. Sonst kann es eine sehr heikleSaison werden.»

Telegramm

Freiburg – Bavois 0:2 (0:1)

St. Leonhard – 320 Zuschauer – SR: Andrin Borra

Tore:36. Zeneli 0:1, 49. Ouattara 0:2

Freiburg:Horovitz; Déglise, Bourquenoud, Bondallaz, Neuhaus: Dindamba (81. Marmier), Charrière, Brülhart, Thurnherr (58. Mason); Chentouf, Deschenaux (67. Nsingi).

Bavois:Grosso; Kurtic (73. Zari), Rossé, Bentayeb, Zeneli; Eleouet (90. Ferrini), Malgioglio, Bovay, Ouattara; Hill, Rachanne.

Bemerkungen:Freiburg ohne die verletzten Ndarugendamwo, Uka, Yatik und Zaugg. Verwarnungen an Charrière, Thurnherr und Rossè.

Meistgelesen

Mehr zum Thema