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Der FC Murten am Ziel seiner Träume

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Der FC Murten am Ziel seiner Träume

Fussball: Aufstieg in die 2. Liga und Freiburger 3.-Liga-Meister

In einer spannenden Partie konnte sich der FC Murten in Courtepin durchsetzen und schafft dadurch den Aufstieg in die 2. Liga. Murten holte sich zudem den 3.-Liga-Meistertitel. Dadurch ist Deutschfreiburg nächste Saison, neben Plaf-feien und Überstorf, durch eine zusätzliche Mannschaft vertreten.

Von STEFAN MEUWLY

Wenn sommerliche Temperaturen herrschen, die Zuschauer in Scharen den Spielen beiwohnen und die Trainer wie von der Tarantel gestochen der Linie entlang hüpfen, finden Aufstiegsspiele statt. Der FC Courtepin hatte am späten Samstagnachmittag zu den Seeländer Fussballfestspielen geladen. Die Ausgangslage war klar: Murten benötigte den Sieg, um sicher den Aufstieg zu schaffen. Courtepin seinerseits stand bereits als Aufsteiger fest und wollte sich vor eigenem Publikum den 3.-Liga-Meistertitel sichern.

Courtepin ging in Führung

Murten begann konzentriert und kam in der 6. Minute zu einer ersten Möglichkeit durch Dulaj. Danach plätscherte das Spiel etwas vor sich her, bis Courtepin nach etwa 20 Minuten mehr und mehr das Spieldiktat übernahm. Die Baechler-Truppe liess den Ball schnell zirkulieren und kam in der 27. Minute zu einer Freistossmöglichkeit aus ca. 20 Metern. Krasniqi scheiterte jedoch an Hüter Winiger, der mit einer Glanzparade einen Rückstand verhinderte.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte konnte Jaccoud den davoneilenden Raigoso nur mit einem Foul stoppen, was zu einem Freistoss aus aussichtsreicher Position führte. Rossy trat an und hämmerte das Leder an Mauer und Goalie vorbei zum mittlerweile nicht unverdienten 1:0 in die Maschen. Dieser Treffer fiel natürlich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für den FCM, und Trainer Toni Coduti wusste, dass sein Team in der zweiten Hälfte gefordert war: «Ich war ständig auf dem Laufenden, was auf den anderen Plätzen passierte und wusste, dass sowohl Haute-Gruyère als auch Gumefens in Führung lagen». Coduti stellte sein Team um und liess zu Beginn der zweiten Halbzeit mit drei Verteidigern und drei Stürmern spielen. Seine Jungs waren nun tonangebend, hatten jedoch Mühe, diese Überlegenheit in Torchancen umzumünzen.

Verrückte 60 Sekunden

In der 70. Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. Der soeben eingewechselte Mauron konnte nach einem langen Ball mutterseelenallein auf Gäste-Hüter Winiger ziehen. Linke Ecke, rechte Ecke, ein Dribbling oder ein Lob, Auswahlmöglichkeiten hatte er genug. Aber der gute Mauron entschied sich für einen harmlosen Schuss in die Arme von Winiger und vergab so diese Chance der Kategorie hundert Prozent. Im direkten Gegenstoss wurde Dulaj auf der rechten Seite angespielt. Eine Körpertäuschung, ein Schuss und Hüter Baula war zum 1:1 bezwungen. Der Murtner Anhang ging also innert 60 Sekunden einmal vom Himmel in die Hölle und wieder zurück. Die Entscheidung folgte dann 10 Minuten vor Schluss. Nach einem Einwurf und einer weiten Flanke von Stoll übernahm Pauchard das Leder und bezwang Baula mit einem satten Schuss zum 1:2. Die Gegenwehr der Gastgeber war nun gebrochen, was Dulaj in der 86. Minute noch zu einem zweiten persönlichen Treffer nutzte.

Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme. Es herrschte kollektiver Freudentaumel auf und neben dem Spielfeld. Mit diesem Sieg steigt der FC Murten nach 15 Jahren wieder in die 2. Liga auf und holte sich gleichzeitig den 3.-Liga-Meistertitel. Auch beim Verlierer überwog die Freude über die Rückkehr in die 2. Liga, so dass beidseitig eine wohl lange feuchtfröhliche Nacht folgte.

Courtepin – Murten 1:3 (1:0)

487 zahlende Zuschauer. – SR: David Macheret. – Tore: 47. Rossy 1:0, 71. Dulaj 1:1, 81. Pauchard 1:2, 86. Dulaj 1:3.
Courtepin: Baula; Auderset, Rossy, Grandjean (54. Hayoz), Krasniqi; Freiburghaus, Kappeler, Longchamp (67. Mauron), Meuwly; Beck (74. Stucky), Raigoso.
Murten: Winiger; Jaccoud, Mariano, Gonzalaz, Stoll (89. Henriques); Pauchard, Carrillo (49. Sauterel), Bersier, Liaci; Dulaj (91. Jallard), Quagliariello
Bemerkungen: Courtepin ohne Diaz (verletzt). Murten ohne Gizzi (verletzt). Gelbe Karten: Jaccoud (45.) und Auderset (61.). 40. Tor von Liaci wegen Offsides annulliert.
Zwei glückliche Trainer

Joël Baechler (Trainer FC Courtepin): «Es war ein verrücktes Spiel. Wir hatten die Riesenchance zum 2:0 und müssen im Gegenstoss den Ausgleich hinnehmen. Aber so ist Fuss- ball. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Murten hat den Sieg vielleicht ein klein bisschen mehr gewollt und daher auch verdient gewonnen. Ich bin trotzdem glücklich und freue mich auf die neuen Herausforderungen.»
Toni Coduti (Trainer FC Murten): «Wir waren in der zweiten Halbzeit das aggressivere Team und haben uns diesen Sieg erkämpf. Die Szene aus der 10. Minute hat das Spiel auf unsere Seite gedreht. Wir alle, die Spieler, die Funktionäre und die Fans des FCM, verdienen diesen Aufstieg. Es ist ein wunderschönes Gefühl und wir werden jetzt erst mal diesen Aufstieg richtig feiern.» sm

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