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Der FC Murten überrollt Plaffeien

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 Wegen des Cup-Spiels des FC Murten vom letzten Sonntag stiegen die Seeländer und der FC Plaffeien gestern Abend mit etwas Verspätung in die 2.-Liga-Meisterschaft. Mit Murten und Plaffeien trafen zum Saisonauftakt zwei Mannschaften aufeinander, die im vergangenen Jahr enttäuscht hatten und die sich diese Saison gerne rehabilitieren möchten. Beide Teams wollen dies mit einem neuen Trainer schaffen. In Plaffeien steht neu Norbert Aerschmann an der Seitenlinie – er hatte letzte Saison mit dem FC Tafers den Ligaerhalt in der 2. Liga knapp verpasst – in Murten hat David Sportiello die Nachfolge von Gilbert Mollard angetreten. In den letzten sieben Jahren waren sieben verschiedene Trainer beim Seeländer Verein engagiert, Sportiello ist der achte und zugleich nach Caba Vigh und Philipp Eich der dritte Spielertrainer, der sein Glück in Murten versucht.

 Die Premiere am Sonntag im Schweizer Cup gegen den FC Nyon ist Sportiello und seinem Team jedenfalls gelungen. Erst als bei den Murtnern die Kräfte nachliessen, konnte sich der Promotion-League-Verein doch noch standesgemäss mit 4:0 durchsetzten.

Murten beeindruckt

Den Schwung der Cup-Partie vermochten die Gastgeber gut ins gestrige Spiel mitzunehmen. Bereits nach 148 Spielsekunden hatte Shanael Ciarmoli eine ganz dicke Torchance, als er aus 16 Metern Distanz frei zum Schuss kam. Goalie Christian Herren parierte aber mirakulös. Plaffeien hatte den ersten Schock noch gar nicht verdaut, da setzte sich Ciarmoli auf der rechten Seite erneut durch. Diesmal machte es der Spieler mit der Nummer 10 besser und schoss am herauslaufenden Herren vorbei zur Führung (5.). Wer gedacht hatte, dass die Gäste durch den Treffer wach gerüttelt würden, sah sich getäuscht: Die letzten Zuschauer waren immer noch nicht auf dem Sportplatz Prehl eingetroffen, da drosch Bruno Gonçalves von der Strafraumgrenze den Ball an den Pfosten – und die Sensler Hintermannschaft liess ihn unbehelligt gewähren (8.).

Was Murten in der ersten Halbzeit zeigte, war beeindruckend. Ballsicher, zweikampfstark, lauffreudig und mit viel Offensivdrang liess es dem Gast kaum eine Chance. Der wirblige Senol Sulkoski sorgte für viel Gefahr vor dem Plaffeier Tor und David Sportiello verteilte im Mittelfeld die Bälle mit viel Übersicht. Die Einheimischen nutzten geschickt die Freiräume, die ihnen der Gast grosszügigerweise gewährte. Das 2:0 durch Dominik Moser – sein Sonntagsschuss aus 20 Metern senkte sich über Goalie Herren ins Netz – fiel zwar etwas glücklich, aber absolut verdient.

 Plaffeien wird gedemütigt

Die Standpauke, die Plaffeiens Trainer Norbert Aerschmann seinen Spielern in der Pause gehalten hat, muss gewaltig gewesen sein. Jedenfalls machten die Sensler nach dem Seitenwechsel den wacheren Eindruck und konnten endlich auch offensive Akzente setzen. Fabrice Mast brachte in der 50. Minute den Ball aus fünf Metern aber nicht am glänzend reagierenden Umberto Paparcone vorbei. Als Ciarmoli nach einer Stunde per Foulpenalty auf 3:0 erhöhte, war die Partie entschieden. Zwar gelang Nicolas Marbach wenig später das 3:1 (67.), doch Ciarmoli mit seinem dritten Treffer (73.) und Bruno Gonçalves (83.) versetzten Plaffeien den Todesstoss. Yves Käser gelang im Gegenzug noch etwas Resultatkosmetik, am verpatzten Saisonauftakt von Plaffeien änderte dies indes nichts mehr.

Telegramm

Murten – Plaffeien 5:2 (2:0)

Sportplatz Prehl. – 120 Zuschauer.–SR: M. Seoane.Tore:5. Ciarmoli 1:0. 36. Moser 2:0. 60. Ciarmoli 3:0 (Foulpenalty). 67. Marbach 3:1. 73. Ciarmoli 4:1. 83. Gonçalves 5:1. 84. Käser 5:2.

FC Murten:Paparcone; Gonçalves, Costa, Marques, Kaslevic, Moser; Quagliariello, Sportiello, Lopes Varela, Pinheiro (70. Fonseca); Sulkoski, Ciarmoli (87. Rodrigues).

FC Plaffeien:Herren; P. Ruffieux, Wider, Schmutz (80. Bächler), Anderfuhren; I. Rüffieux (72. Lötscher), Marbach, M. Rüffieux, Mast; Käser, Kolly.

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