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Der FC Murten verliert in der Nachspielzeit

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Ein unglaublicher Torjubel des Heimklubs und seines Anhangs folgte in der 91. Minute dem kaum mehr erwarteten Siegestreffer des Feldspielers mit der ungewöhnlichen Nummer 1 am Rücken. Der kleingewachsene Goalgetter der letzten Saison hatte die erste Halbzeit noch in der Abwehr gespielt, ehe ihn sein Trainer Christoph Granget nach der Pause mit grossem Erfolg im Sturmspiel brachte. Er war es, der neuen Schwung in den Angriff der Broyebezirkler brachte. Am Ende ging jene Mannschaft als Sieger vom Platz, die in der Schlussphase den Sieg vermehrt gesucht hatte.

Auch wenn sich mit Murten und Estavayer zwei Teams aus der vorderen und hinteren Tabellenhälfte trafen, sah man spielerisch in den 90 Minuten kaum grosse Unterschiede. Beide Teams hatten an diesem Abend ihre Trümpfe vorweg im Offensivbereich. Dies hatte zur Folge, dass es auf beiden Seiten zu Torchancen in Hülle und Fülle kam. Die Gäste aus Murten nützten in der ersten Halbzeit ihre Möglichkeiten besser aus und gingen dank zwei schön herausgespielten Toren ihres Captains Fabio Quagliariello mit einer 2:1-Führung in die Pause. Das erste Tor gelang jedoch dem Heimklub, der zuletzt dreimal Unentschieden gespielt hatte und deshalb auf einen Vollerfolg im Abstiegskampf angewiesen war. Der quirlige Aussenläufer Dardan Ajdaraj hatte mit einem platzierten Schuss in die Ecke das Skore eröffnet. Mit einer besseren Chancenauswertung wären sogar noch mehr Tore möglich gewesen, zweimal traf Murten nur die Torumrandung.

Hektische zweite Halbzeit

Für die zweite Halbzeit stellte der Heimcoach sein Team taktisch um: Hinten spielte man nur noch mit einer Dreierkette und vorne verstärkte, wie eingangs erwähnt, Zulfaj das Angriffsspiel. Dies fruchtete schnell einmal, denn schon vor Ablauf einer Stunde konnte Estavayer ausgleichen. Der junge Baptiste Rubin (19) reagierte aus einem Gewühl heraus am schnellsten und liess mit einem platzierten Eckschuss–es war übrigens das vierte Tor ins rechte Eck der beiden Hüter–Gästehüter Nicolas Horovitz keine Abwehrmöglichkeit. Danach besass Estavayer noch die eine oder andere Möglichkeit, aber bis in die hektische Schlussphase mit einem Ausschluss eines Heimverteidigers deutete vieles auf einen gestellten Gang hin.

Bis eben dann in der Nachspielzeit Estavayer doch noch den ersten Saisonheimsieg feiern konnte. Murten wurde dafür bestraft, dass es in der letzten halben Stunde etwas zu passiv agierte; zudem brachten die Ersatzspieler nicht unbedingt die erwartete Zusatzpower. Kam noch dazu, dass sich der oft gefoulte und deshalb frustrierte Stürmer Dardan Mehmeti beim Verlassen des Terrains nicht ganz «gentlemanlike» bei seinem Trainer verabschiedete. So endete das interessante Spiel doch noch mit einem Sieger, der sich diesen Erfolg mit viel Einsatz erkämpft hatte. In dieser Verfassung dürfte sich Estavayer spätestens im Frühling schnell mal aus dem Abstiegsrennen verabschieden, während Murten auf der anderen Seite eine gute Chance verpasst hat, den Kontakt zur Spitze zu halten.

 

 Estavayer – Murten 3:2 (1:2)

60 Zuschauer. SR Seone.Tore:8. Ajdaraj 1:0, 23. Quagliariello 1 :0, 39. Quagliariello 1 :2, 53. Rubin 2:2, 91. Zulfaj 3:2.

Estavayer-le-Lac: Lizzola ; Goncalves, Baudois, Zulfaj, Terrapon ; Ajdaraj (90. Dias), Berchier, Quilet, Atashi (85. Rossier) ; Danzi, Rubin (82. Mehmetaj).

Murten:Horovitz ; Marolho, Costa, Raemy, Widmer ; Quagliariello, Cartoni, Moser, Ramadani (71. Ballaman) ; Mehmeti (84. Ademaj), Ciarmoli (64. Sulkoski).

Bemerkungen:Lattenschuss Marolho (4.), Pfostenschuss Ciarmoli (32.). Ampelkarte für Baudois (83.).

 

 2. Liga. Rangliste: 1. Farvagny/Ogoz 11/28. 2. Richemond 11/27. 3. Murten

4. Giffers-Tentlingen 12/20 (21:15).–Ferner: 10. Estavayer 12/13.–14 kl.

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