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Der FC Überstorf erneut glücklos

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La Tour gewinnt den Freiburger Cupfinal in der Verlängerung

Autor: Von KURT MING

Erst um 23.00 Uhr konnte Verbands- präsident Bernard Carrel dem Captain des FC La Tour, Jean-Pierre Wehren, den Cuppokal übergeben. Es brauchte wie im Schweizer Cup vor zwei Wochen in Bern auch im Freiburger Cup eine Verlängerung, um einen Sieger zu bestimmen. Bereits nach zwei Minuten im Overtime schoss der Ungar Brandhuber das entscheidende 3:2. Die Sensler mobilisierten in der Folge mit nur noch neun gesunden Spielern alle Kräfte, hatten durch den eingewechselten Tamani noch die eine oder andere Chance, aber Zählbares schaute nichts mehr heraus. Irgendwie war dieser Match symptomatisch für die ganze Saison der Überstorfer: Gut gespielt, gut gekämpft, aber am Schluss stand man eben erneut mit leeren Händen da. Dies tat sogar dem Ex-Bulle-Spieler Patrick Sudan im Team des Siegers Leid: «Unglaublich viel Pech für diese Mannschaft, die uns heute alles abgefordert hat. Aber so ist eben Sport. Wir holen innert einer Woche das Double und Überstorf muss nach zwei so harten Spielen jetzt absteigen.» Bös am Boden mit der Moral war Trainer Calvetti: «Ein Kompliment meiner Mannschaft, sie hat auch heute alles gegeben und so eine Niederlage nicht verdient. Ich bin jedenfalls stolz, Trainer dieser tollen Truppe zu sein.»

Überstorfs tolle Aufholjagd

Die Deutschfreiburger hatten in diesem intensiven, aber nie unfairen Match den besseren Start. Das Duo Schmutz/Simic vergab aber zweimal allein vor Schwitzguebel den möglichen Führungstreffer. Das sollte sich rächen. Nach gut einer halben Stunde brachte Brandhuber mit einem Freistosstreffer seine Farben 1:0 in Front, und als nach einer Stunde der Franzose Thimonier nachdoppelte, deutete eigentlich alles auf einen Favoritensieg hin. Die Greyerzer schalteten nun einen Gang zurück, und dies nützte Überstorf kaltschnäuzig aus. Innert acht Minuten glichen Dietrich mit einem schönen Kopfstoss und Cotting mit einem Weitschuss zum 2:2 aus. Vier der fünf Tore fielen an diesem Abend nach stehenden Bällen.

In der Verlängerung hatten dann die Welschen etwas mehr Schnauf. Bei den Senslern war nur noch ein gutes Dutzend Spieler einigermassen voll bei Kräften, der Rest hinkte oder rang nach Luft. Die Abnützungsschlacht hatte offensichtlich Spuren hinterlassen. Beim offenen Schlagabtausch kam es auf beiden Seiten noch zur einen oder anderen Chance, Tore fielen aber keine mehr. So oder so, die beiden Abwehrreihen erwischten in diesem Match nicht ihren besten Tag: Gut fürs Publikum, weniger gut für die Nerven der beiden Trainer. Der Cupfinal 2000 geht aufgrund seiner Intensität so oder so in die Annalen ein.

La Tour – Überstorf 3:2 n.V. (1:0, 2:2)

550 Zuschauer. – SR: Josef Mauron (Plasselb).
Schwitzguebel; Descloux; Wehren, Vallélian (61. Rumo), Matos; Rime, Sudan, Meyer, Thimonier (82. Piller); Brandhuber, Despond (59. Fehlmann).
Burri; Riedo; Brülhart, H. Portmann, St. Murri; Dietrich, Hasler, Aerschmann, Dubach (45. Cotting); Schmutz (69. C. Portmann), Simic (45. Tamani).
35. Brandhuber 1:0, 60. Thimonier 2:0, 80. Dietrich 2:1, 88. Cotting 2:2, 92. Brandhuber 3:2.
Überstorf ab der 88. Minute mit zehn Mann; Aerschmann mit Augenverletzung ausgeschieden.

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