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Der Freiburger Fussball trauert um Stefan Sturny

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Untertitel: Der Goalie von 2.-Ligist FCPlaffeien verstarb bei einem Auto-Unfall in Alterswil

Autor: Von GUIDO BIELMANN

«Wir sind sprachlos im Club», sagte Alfons Duffing, der Präsident desFCPlaffeien, gestern gegenüber den FN. «Stefan war ein fantastischer Typ. Er konnte die Leute enorm zum Kämpfen motivieren. Er wird in unserem 2.-Liga-Team fehlen.» Stefan Sturny war ein echter Winnertyp. «Alle Sportler wollen immer gewinnen. Aber bei ihm war der Siegeswille besonders ausgeprägt. Ausserdem schaute er immer zu allen Spieler, damit es im Team wirklich harmonierte. Er hat sich mit allen sehr gut verstanden. Deshalb wird die Lücke im Team umso grösser sein», erklärte Duffing weiter.

Stefan Sturny lernte das Fussballspielen beim FCSt. Antoni. Dann stiess er zu den Inter-C-Junioren des SCDüdingen. Bei Düdingen schaffte er den Aufstieg ins 2.-Liga-Team. Vor fünf Jahren wechselte er zum FCFreiburg, wo er im Kader des 1.-Liga-Teams stand – zuerst als Goalie-Nummer 2, am Ende als Nummer 1.
Exakt vor einem Jahr, also auf die Rückrunde der Saison 2002/03 hin, wechselte er zum FCPlaffeien. Dort schied Goalie Patrick Käser wegen eines Kreuzbandrisses im letzten Vorrundenspiel aus. Dazu Plaffeiens Präsident Alfons Duffing: «Stefan Sturny rief mich an und sagte, er habe gehört, dass wir einen Goalie bräuchten, er wäre interessiert. Für uns war das ein Weihnachtsgeschenk.»

Der rechte Hand des Patrons

Der FCPlaffeien hatte die Vorrunde auf dem letzten Rang beendet. Als Stefan Sturny und Rückkehrer Beat Mülhauser ins Team kamen, änderte sich einiges: Plaffeien schloss die Saison 2002/03 auf dem siebten Rang ab. Plaffeiens Trainer Polykarp Schaller erläutert: «In Düdingen war ich einer der älteren und Stefan Sturny einer der jungen Spieler. Man hat seinen Ehrgeiz schon damals wahrgenommen. Vielleicht bekam er zu wenig Chancen. In Düdingen und beim FCFreiburg musste er sich durchsetzen. Bei Plaffeien aber war er sofort die rechte Hand des Patrons. Als er zu uns kam, ging ein Ruck durch die Mannschaft. Stefan wurde zur Integrationsfigur, zum Leader des Teams. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass er der Oliver Kahn auf unserem Niveau war.» Beim FCPlaffeien hat er sich auf Anhieb integriert und auch enge Freundschaften schliessen können.

Für Stefan Sturny war Fussball alles. Er gab sich im Training stets mit vollem Einsatz. Beruflich stand er als Schreiner in einer Weiterbildung. Der jähe Tod des 27-Jährigen löscht in seiner Familie viele Hoffnungen aus. Der Freiburger und insbesondere der Deutschfreiburger Fussball trauert um ein Vorbild im Sport.

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