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Der Freiburger Musiker Shuttle liess sich von den 80ern inspirieren

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Grégoire Pasquier alias Shuttle hat ein Album mit Elektro-Pop-Songs voller 80er-Jahre-Flair veröffentlicht. Als Inspiration diente ein US-Freizeitpark, der für seine Unfälle bekannt war.

In den 1980er-Jahren gab es in New Jersey in den USA eine Freizeitanlage namens Action-Park. Der Park war bekannt und berüchtigt für seine bescheidenen Sicherheitsmassnahmen, für schlecht ausgebildete und minderjährige Angestellte und hohen Alkoholkonsum unter den Gästen. Entsprechend hoch war die Unfallquote im Park, zum Beispiel auf den teils allzu improvisierten Wasserrutschen.

Diese unorganisierte, etwas fahrlässige Unbekümmertheit dieser Anlage, gepaart mit der neonfarbenen Ästhetik der Schriftzüge und der Werbung und Jingles voller typischer Synthesizer-Sounds – all das war Inspiration für ein Musikalbum, das gut 40 Jahre später in Freiburg erscheinen sollte. Es ist die EP «Daydreaming» des Freiburger Musikers Grégoire Pasquier alias Shuttle.

Diente als Inspiration für die Musik von Shuttle: Die als gefährlich bekannte Freizeitanlage Action-Park in den USA.
Commons Wikipedia

«Ich habe beim Schreiben der Songs oft an einen Dokumentarfilm gedacht, den ich über diesen Freizeitpark gesehen hatte», erinnert sich Pasquier. «Vor allem die typischen 80er-Jahre-Synthesizer-Jingles des Parks gingen mir nicht mehr aus dem Kopf.» Und so hätten die ersten Demo-Versionen seiner Elektro-Pop-Songs denn auch «Action-Park 1» oder «Action-Park 2» geheissen, sagt der 37-jährige Stadtfreiburger.

Grégoire Pasquier in seinem Übungsraum im Studio de la Fonderie.
David Unternährer

Unbekümmert dank wenig Vorwissen

Den Synthesizer, der auf seiner EP «Daydreaming» allgegenwärtig ist, hat Pasquier erst relativ spät für sich entdeckt. «Ich habe früher Gitarre gespielt und war auch in der einen oder anderen Band», erläutert er. «Mit der Zeit habe ich mich dann aber eher auf das Abmischen von Musik konzentriert und begonnen, als Tontechniker zu arbeiten.» Pasquier war unter anderem Toningenieur bei den Konzerten von Sophie Hunger. Heute betreibt er zusammen mit Sacha Ruffieux das Studio de la Fonderie in Freiburg. «Dort arbeite ich auch an meiner eigenen Musik», so Pasquier. Im Tonstudio hat er denn auch seine Faszination für die Tasteninstrumente entdeckt. 

Ich mag diese Ästhetik der 70er- und 80er-Jahre, und da passt der Synthesizer natürlich gut.

«Da ich das Instrument aber vorher nicht gespielt habe und auch mein Bezug zur elektronischen Musik nicht riesig war, konnte ich das Projekt ‹Shuttle› ziemlich unbelastet angehen. Das hat wahrscheinlich auch geholfen, etwas Eigenes zu schaffen und nicht allzu sehr etwas Existierendes zu kopieren», so Pasquier.

Sein Wissen als Tontechniker kommt dem Musiker zugute.
David Unternährer

Das Resultat ist ein Musikalbum mit sieben Songs, die in der Tat klar Bezug nehmen auf die genannte Zeit und trotzdem frisch und modern klingen. Unterstützt wird dieser Eindruck von der imposanten visuellen Umsetzung der Musik. Spätestens beim Anschauen des Videoclips zum Song «Daydreaming» wird niemand mehr auf die Idee kommen, das Lied stamme aus den 80ern.

Das Video zum Song «Daydreaming» von Shuttle:

Pasquier hat das Video selbst gemacht. «Ich habe mich rund zwei Monate mit der Technik beschäftigt, die dank künstlicher Intelligenz Fotos und Videosequenzen im gewünschten Stil als Bildmaterial verarbeitet.» Das sei eine ziemliche Arbeit gewesen, aber er möge diese «Bastelei».

Pasquier, der kürzlich für seine Musik mit dem Best-Talent-Attribut von SRF ausgezeichnet wurde, arbeitet auch an der Live-Umsetzung seiner Musik. «Früher stand ich eher ungern auf der Bühne, aber so langsam macht mir auch das Spass.» Man kann sich also darauf freuen, die Musik von Shuttle demnächst auch auf den Konzertbühnen zu sehen und zu hören.

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