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Der Freiburger Staatsrat empfiehlt die Zeckenimpfung

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Zecken verbreiten sich immer stärker und sind die Haupterreger der Borreliose-Krankheit sowie der FSME. In seiner Antwort auf einen parlamentarischen Vorstoss empfiehlt der Staatsrat die Zeckenimpfung.

Mit Beginn des Frühlings erfreuen sich nicht nur Menschen der wärmeren Jahreszeit – auch Zecken lieben die milderen Temperaturen. Somit begünstigt der Klimawandel den Lebensraum der Milbentiere, welche sich schweizweit zunehmend ausbreiten. Einhergehend mit dem Lebensraum der Parasiten wächst auch die Besorgnis der Bürger und Bürgerinnen. Auf eine parlamentarische Anfrage von Grossrat Achim Schneuwly (SVP, Oberschrot) antwortet der Freiburger Staatsrat, dass die Bedenken nicht ungerechtfertigt seien, aber kein Grund zur Panik bestehe. Zwar sei das steigende Zeckenvorkommen wohl unaufhaltsam, und eine mögliche Eindämmung gelinge nur durch die Verlangsamung der Klimaerwärmung, jedoch liege die Inzidenz der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) im Kanton Freiburg mit 2,77 Erkrankten auf 100’000 Einwohner weiterhin auf einem relativ geringen Niveau.

Massnahmen gegen Zeckenbisse

Die Kantonsregierung bezeichnet es als sehr wichtig, dass Personen, die in FSME-Risikogebieten (schweizweit, mit Ausnahme der Kantone Genf und Tessin) wohnen oder sich regelmässig dort aufhalten, allfällige Massnahmen treffen. Effektive Massnahmen gegen Bisse seien das Meiden von Gräsern und Sträuchern, das Tragen von heller und bedeckender Kleidung sowie die Verwendung von Zeckenschutzmittel. Auch die Zerstörung von Winterlebensräumen, wie angesammelten Laubhaufen, könne die Ausbreitung der Zecke teilweise erschweren.

Der Staatsrat empfiehlt explizit die FSME-Impfung, welche für Erwachsene sowie Kinder ab dem sechsten Lebensjahr in gängigen Apotheken erhältlich sei und den einzigen Schutz vor dem nicht behandelbaren FSME-Virus biete. Gemäss dem Gesundheitsportal infovac werde die Impfung vollständig von der obligatorischen Krankenkasse übernommen und bestehe aus drei Impfdosen innert eines Zeitraumes von einem Jahr. Eine Auffrischungsimpfung sei nach zehn Jahren notwendig.

Richtig reagieren

Trotz aller Vorsorge ist ein Zeckenbiss jedoch nicht immer vermeidbar. Eine festgesaugte Zecke solle möglichst rasch entfernt und die Wunde desinfiziert werden, wie die Kantonsregierung mitteilt. Bei Symptomen sei ein Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren. Auch Haustiere wie Hunde und Katzen sind von der Gefahr der Zecke nicht befreit und können Zwischenwirt bei der Übertragung auf den Menschen sein. Hierfür gebe es diverse Anti-Zecken-Produkte.

Für alle weiterführenden Informationen verweist der Staatsrat auf die jährliche Aufklärungskampagne des Kantonsarztamtes zu Frühlingsbeginn, welche alle notwendigen Auskünfte zur aktuellen Zeckengefährdung sowie Bisspräventionen und Impfeinrichtungen enthalte.

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