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Der Freiburger Staatsrat hält an Anlagen in fossilen Energien fest

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Eine konsequente politische Bekämpfung der Klimaerwärmung fordern die Grossräte Laurent Thévoz (Grüne) und Xavier Ganioz (SP). In einer Anfrage an den Staatsrat stellten die Politiker fest, dass der Kanton Freiburg mit seinem Anlagenportfolio der Pensionskasse des Staatspersonals die Nutzung fossiler Energien fördert. Demnach hält der Kanton Anlagen von Unternehmen, die ihre Gewinne durch nicht erneuerbare Energien generieren. Das stehe im Widerspruch zu einer Senkung des Treibhausgasausstosses.

 Die Grossräte verweisen bei ihrem Anliegen auch auf die Kampagne «Fossil Free». Diese ruft zum Verzicht auf Investitionen in fossile Energien auf. Wie die beiden Grossräte schreiben, folgen täglich mehrere Institutionen weltweit diesem Ruf. Die Kampagne hat auch Anhänger in der Schweiz: Verschiedene Vereine forden unter dem Slogan «Mein Geld ist sauber» Banken, Versicherungen und Pensionskassen auf, nicht in Unternehmen zu investieren, die fossile Energien fördern. Es bestehe ein unüberbrückbarer Gegensatz zwischen Gewinnansprüchen solcher Unternehmen und der Senkung des Treibhausgasausstosses. Deshalb gelte es, die Investitionen in fossile Energien zu stoppen. Auch Bischof Morerod unterstützt die Kampagne. Er hat den Vatikan in einem Brief dazu aufgefordert, die Geldanlagen in fossilen Energien aufzugeben.

 Thévoz und Ganioz wollten vom Staatsrat wissen, ob er die Ziele dieser weltweiten Kampagne unterstützt und ob er einer Entfernung allfälliger Anlagen in fossile Energien zustimmt.

In seiner Antwort hält der Staatsrat fest, dass er die Ziele der Kampagne und die Bekämpfung des Klimawandels unterstützt. Bezüglich des Anlagenportfolios schreibt er, dass der Anteil an fossilen Energieunternehmen nur sehr gering und daher vertretbar sei. Er verweist ausserdem auf die Autonomie der Pensionskasse, die rechtlich, organisatorisch und finanziell unabhängig sein muss. Der Staatsrat hält aber fest, dass er davon abraten würde, auf Investitionen in fossile Energien zu verzichten. Das Risiko,die Anlagediversität und -sicherheit zu gefährden, sei zu gross. ste 

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