Der Vacherin AOP ist nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland sehr beliebt. Produktion, Verkauf und Export haben zugenommen.
Die Welt mag Käse, und sie konsumiert immer mehr Freiburger Vacherin AOP. Gemäss einer Mitteilung der Sortenorganisation haben Produktion, Verkauf und Export im vergangenen Jahr 2021 einen Rekordwert erreicht – mit einem Plus von 13,5 Prozent in der Produktion auf neu 3075 Tonnen. «Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen», schreibt die Sortenorganisation. Allerdings war dafür das Jahr zuvor, 2020, ein «kompliziertes», wie die Organisation betont. 2007 wurden etwa 2400 Tonnen Vacherin hergestellt.
Die Organisation führt den Erfolg des Käses auf seine Qualität, die stets funktionierenden Lieferketten sowie auf die Rückverfolgbarkeit der geschützten Sorte zurück.
Mehr Exporte
Die Exporte nahmen gar um 17,2 Prozent auf neu 413 Tonnen zu. Zum Vergleich: 2007 wurden noch 231 Tonnen Vacherin exportiert, das ist ein sattes Plus von fast 80 Prozent. Auch andere Schweizer Sorten haben einen – wenn auch deutlich kleineren – Exportzuwachs zu verzeichnen, so die Mitteilung. Er beträgt insgesamt rund 7 Prozent, bei den Halbhartkäsen rund 10 Prozent. Besonders häufig wird der Vacherin – zusammen mit dem ebenfalls geschützten, aber regional weiter verbreiteten Gruyère AOP – in der Herstellung von Fonduemischungen eingesetzt, der Vacherin AOP ist traditionell die zweite Hälfte des «Moitié-Moitié».
Die Sortenorganisation verbindet 900 Milchproduzenten, 68 Käsehersteller, 35 Alpkäser sowie 4 Affineure. Die geschützte Herkunftsbezeichnung erhielt der Freiburger Vacherin 2005. Danach ist die Produktion stetig gestiegen.
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