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Der Fusions-Countdown läuft

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Wenn die fünf Senseoberland-Gemeinden Brünisried, Oberschrot, Plaffeien, Plasselb und Zumholz fusionieren, heisst die neue Gemeinde Plaffeien. Der Kanton unterstützt die Fusion mit 1,33 Millionen Franken. Der Steuersatz wird 98 Rappen pro Franken Kantonssteuer für natürliche Personen und 93 Rappen für juristische Personen betragen. Die Verwaltung wird in Plaffeien sein, jedes Dorf wird noch eine Schule besitzen.–Diese und noch etliche andere Punkte regelt die Fusionsvereinbarung, die der Kanton bewilligt hat und die nun im Amtsblatt publiziert ist. Am 8. März 2015 werden die rund 5100 Einwohnerinnen und Einwohner an der Urne entscheiden, ob ihre Gemeinden tatsächlich fusionieren sollen.

Name zu Beginn unklar

Bereits im Juli hatte die Arbeitsgruppe Fusion, unter der Leitung des Plaffeier Syndics Otto Lötscher, eine erste Vereinbarung zur Vorprüfung beim Kanton eingereicht.

Seit dieser Version habe sich nur eines wesentlich verändert, nämlich der Name der künftigen Gemeinde, sagt Otto Lötscher. Damals standen noch Schwarzsee und Plaffeien zur Auswahl, an der Konsultativabstimmung Ende September hat sich eine Mehrheit der Bürger für Plaffeien ausgesprochen.

Gemäss Otto Lötscher sorgten mehrere Punkte der Fusionsvereinbarung für Diskussionen unter den Gemeinderäten der fünf Gemeinden. «Ein wichtiges Anliegen war allen, dass die Dörfer ihre Schule behalten können», sagt er. Dies solle künftig auch möglich sein–im Rahmen der kantonalen Gesetzgebung. Auch ob noch jedes Dorf eine Kehrichtsammelstelle behalten solle, sei diskutiert worden. Darin seien sich alle Gemeinderäte einig gewesen. Nicht ganz einig gewesen seien sich die Mitglieder der Arbeitsgruppe hingegen beim Standort der Verwaltung. «Einige wünschten sich, dass es in den Dörfern je ein Büro gibt. Aber das ist nicht möglich», sagt Lötscher. «Uns allen ist jedoch wichtig, dass die einzelnen Dörfer nach der Fusion weiterleben.»

Entwicklung möglich

Weitere Punkte, die nicht Teil der Fusionsvereinbarung sind, hebt Lötscher hervor: Das Verwaltungspersonal aller Gemeinden soll weiterbeschäftigt werden. «Wir brauchen diese Leute», sagt Lötscher. Komme die Fusion zustande, werde dies zumindest am Anfang sehr viel Arbeit bedeuten; Reglemente müssten angepasst, alle Dokumente zusammengelegt werden, und so weiter.

Im Bereich Raumplanung hätten die fünf Gemeinden zugesichert, dass nach der Fusion noch in allen Dörfern eine Entwicklung möglich wäre.

Symbolträchtiges Wappen

Das Wappen der Fusionsgemeinde ist eine Zusammensetzung bestehender Wappen: Der weisse Balken auf schwarzem Grund ist Teil der Wappen von Plaffeien und Plasselb, die Maggenberg-Lilie findet sich in jenen von Oberschrot und Zumholz, und die Farbe Gelb ist im Brünisrieder Wappen enthalten. Die zwei blauen Wellenlinien stehen für die Flüsse Ärgera und Sense, welche die neue Gemeinde umgeben.

Offen sein hat sich bewährt

Bis zur Abstimmung am 8. März wollen die Gemeinderäte nun weiter Überzeugungsarbeit leisten. Am 6. Februar findet nochmals ein Informationsabend statt. «Ich hoffe, dass viele Leute teilnehmen und ihre Fragen stellen», so Lötscher. Die offene Informationspolitik habe sich bisher bewährt. «Ich bin optimistisch, dass die Fusion gelingt.»

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