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Der Gabentempel als Publikumsmagnet

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Der Startschuss des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 2016 naht: Am 26. August beginnen die ersten Wettkämpfe auf dem Areal des Flugplatzes in Payerne. Doch bereits in den zwei Wochen davor können Interessierte Schwingfest-Luft schnuppern. Der Auftakt dafür erfolgte gestern: Jean-Pierre Häni und Gaby Yerly vom Organisationskomitee haben das Band des Gabentempels feierlich durchschnitten und diesen damit für das Publikum freigegeben.

«Es lebe der Schweizer Schwingsport», sagten Jean-Pierre Häni und Gaby Yerly nach ihren kurzen Reden. Die Ehrendamen des Schwingfestes wohnten der Zeremonie in ihren Trachten bei. Eine der Damen überreichte Häni eine Schere auf rotem Kissen, eine andere bot Yerly das Werkzeug an. Synchron durchschnitten Häni und Yerly das rot-weisse Band. Die geladenen Gäste klatschten in die Hände. Sie waren die Ersten, die sich ein Bild vom Gabentempel machen durften. Und das liessen sie sich nicht nehmen: Freudig machten sich rund 100 Gäste in das Festzelt auf, das mit Gerätschaften, Möbeln, Treicheln und anderen Preisen gefüllt ist. Darunter sind auch Kuriositäten: Eine Besucherin entdeckte einen Velogrill und wies lachend ihren Partner darauf hin. «Das wäre doch etwas für dich», sagte sie schmunzelnd.

Uhren und Schnitzereien

Ein Bagger, Schwedenöfen, ein Whirlpool, Käselaibe, Uhren, Roller–die Liste wäre lang, würden alle Preise aufgezählt. Ein junger Mann war begeistert von den Holzschränken mit Schnitzereien: «Wie schön diese Motive sind», sagte er begeistert zu seinem Kollegen. In das Holz der massiven Schränke sind Schwingfest-Motive wie auch ein Steinbock, eine Gämse und Raubvögel geschnitzt.

Zwei Murtnerinnen machten ebenfalls die Runde im Gabentempel: Die Gemeinderätinnen Ursula Schneider Schüttel und Katharina Thalmann. Auch Schneider Schüttel zeigte sich angetan von den Holzschränken.

Rund 440 Preise im Wert von etwa 800 000 Franken liegen in dem Zelt bereit – ausser dem Schwingerkönig können sich die Schwinger ihre Preise selbst aussuchen. Den Siegern winken schöne Gaben. Dabei gilt: Die Besten dürfen den Tempel zuerst betreten und ihre Wahl treffen. Dem König winkt der stolze Muni, dessen Wert alle anderen Preise übertrifft.

Nicht nur drei Tage lang

Ab sofort können Besuchergruppen das Festgelän- de besichtigen und dabei auch im Gabentempel einen Augenschein nehmen. «Gan- ze Schwingerfamilien gehen durch den Gabentempel», erklärte Jean-Pierre Häni vom Organisationskomitee gegenüber den FN, «und es spricht sich dann herum, was es zu gewinnen gibt.» Für die Veranstalter seien die zahlenden Besucherinnen und Besucher der nächsten zwei Wochen wichtig, denn die gross angelegte Infrastruktur in Estavayer-le-Lac und Payerne koste viel Geld. «So können wir den Gabentempel länger zeigen als nur an den drei Tagen der Wettkämpfe.» Wie lange es schon zur Tradition gehört, dass der Gabentempel zwei Wochen zuvor seine Tore öffnet, konnte Häni nicht genau sagen. «Aber auch in Burgdorf, Frauenfeld, Aarau und Luzern war dies der Fall, und es begeisterte das Publikum.» Und es sei auch ein Ansporn für die Sponsoren, sagt Häni offen, dass deren Gaben von einem breiten Publikum gesehen würden. Auch die Lebendpreise im Stall dürfen die Besucher anschauen: Neben dem Muni Mazot de Cremo und den Kühen sind auch drei Freiberger Pferde dabei. Svenja la Chasse heisst die eine Stute aus Barberêche, ihr Vater ist der Hengst Helvetica. «Mir gefällt diese Stute am besten», sagte die Ehrendame Lolita Fuchs aus Guschelmuth.

Gegenüber den Preisen im Gang des Gabentempels sind Bilder der Schwingerkönige aus der Vergangenheit aufgereiht. Die Auflistung beginnt 1958: Damals war es Max Widmer, der die Arena als König verlassen durfte; das Schwingfest fand damals in Freiburg statt.

«Ganze Schwingerfamilien gehen durch den Gabentempel.»

Jean-Pierre Häni

Organisationskomitee

Programm

Hornussen, Steinstossen und Schwingen

Das Organisationskomitee des Schwing- und Älplerfestes Estavayer 2016 erwartet rund 250 000 Besucherinnen und Besucher. Die Eröffnung des Festplatzes erfolgt am Freitag, 26. August. Erste Wettkämpfe im Hornussen beginnen um 13 Uhr. Der Eintritt dafür ist frei. Um 19 Uhr steht das Training der Patrouille Suisse auf dem Programm. Am Abend treten Bands in den Festzelten auf die Bühne. Restaurants, Stände und Bars sind bis 3 Uhr geöffnet. Die Festzelte tragen die Namen «Rigi», «Brünig» oder «Stoos». Die Feier in der Arène de la Broye ist auf 17 Uhr angesetzt. Der Einmarsch der Schwinger in die Arena steht am Samstag, 27. August, um 7.30 Uhr auf dem Programm. Das Anschwingen beginnt um 8 Uhr. Der Wettkampfbeginn im Steinstossen ist auf 9 Uhr angesetzt, jener im Hornussen auf 10.30 Uhr. Der Final im Steinstossen 20 Kilogramm steht um 13 Uhr auf dem Programm, der Final 40 Kilogramm um 13.30 Uhr. Die Rangverkündigung der Hornusser erfolgt um 16 Uhr in der Volksmusikhalle. Das Gelände ist auch am Samstag bis 3 Uhr offen. Der Schlussgang der Schwinger ist auf Sonntag, 28. August, um 16.30 Uhr festgelegt. Das Gelände ist bis 22 Uhr geöffnet.emu

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