Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Gamsbock vom Brugerawald

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit einigen Jahren lebt ein Gamsbock im Gebiet des Brugerawaldes in Düdingen. Ein Wildhüter erklärt, warum es sich dabei um einen Sonderfall handelt.

FN-Kolumnist Franz Engel staunte nicht schlecht, als er diese Woche – in Düdingen – das schwarz-weiss gestreifte Köpfchen einer Gämse sah. Das Tier befand sich in unmittelbarer Nähe zum Brugerawald. Der überraschte Gämsebeobachter machte ein Foto und schickte es an die FN-Redaktion.

Eine kurze Recherche zeigt: Gämse leben normalerweise in eher höher gelegenen Gebieten und mögen eine felsige Umgebung. Da scheint der Brugerawald im rund 600 Meter über Meer gelegenen Düdingen ein ungewöhnlicher Lebensraum für eine Gämse zu sein.

Der zuständige Wildhüter Martin Jelk klärt auf: «Tatsächlich würde ich den Brugerawald nicht als typischen Lebensraum für Gämse einstufen – aber bei diesem Gamsbock handelt es sich um ein Tier, welches nun schon seit vier Jahren in diesem Gebiet lebt.» Immer wieder würden auch ihn ungläubige Passantinnen und Passanten kontaktieren, die den Gamsbock im Gebiet des Waldes sichten.

Herkunft unklar

Woher das Tier kommt, sei nicht klar, erklärt der Wildhüter. «Möglicherweise aus dem Galterental.» Denn auch in dieser Region und entlang der Saane gibt es seit vielen Jahren eine Gamspopulation (die FN berichteten). «In Bürglen gibt es beispielsweise auch einen Gamsbock, der regelmässig beim Grasen beobachtet wird.»

Eine Gämse unterwegs im Galterental – dort lebt schon seit Jahren eine Gamspopulation.
Charles Ellena/a

Wöchentliche Sichtungen

Dass sich Gämse also auch in tieferen Lagen wohlfühlen, ist nichts Ungewöhnliches. Trotzdem ist der Gamsbock aus dem Brugerawald eine Besonderheit: «Als wir ihn vor einigen Jahren zum ersten Mal sahen, waren wir überzeugt, dass er bald wieder weiterziehen würden, denn normalerweise bevorzugen die Tiere felsige Gebiete», sagt Martin Jelk. «Aber er lebt das ganze Jahr im Gebiet des Brugerawaldes – es scheint ihm dort zu gefallen», sagt der Wildhüter und fügt schmunzelnd an: «Er mag wohl keine Felsen.» Ab und zu sei er in Begleitung einiger Rehe. Aber ansonsten sei er allein unterwegs. «Ich sehe ihn fast wöchentlich, er macht keine Probleme und fühlt sich dort einfach wohl.»

Kommentar (1)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema