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Der Gemeinderat geht ans Limit

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Die bestehende Eishalle vergrössern, ein Parkhaus bauen und den öffentlichen Raum aufwerten: Das plant der Freiburger Gemeinderat im St. Leonhard. Im Quartier neben dem Friedhof sind die Sportstätten konzentriert. Nun soll es durch den Ausbau sogar zu «einer der wichtigsten Sportstätten im Kanton» werden: Dies schreibt die städtische Baudirektion in den Erklärungen zum Detailbebauungsplan St. Leonhard. Dieser liegt seit gestern auf, da er abgeändert werden soll.

Der Detailbebauungsplan sieht vor, dass die Eishalle, in welcher der Eishockeyclub Freiburg Gottéron spielt, näher an die Strassen herangebaut werden kann. Ebenso das dreistöckige Parkhaus, das auf dem jetzigen Parkplatz hinter der zweiten Eishalle zu stehen kommt. Indem das Stadion bis an die Friedhofsallee stösst – die zwischen Eisstadion und Kunstrasenplätzen zum Friedhof führt – kann der Bus dort nicht mehr halten: Die Strasse wird zu eng. Darum sieht der geänderte Detailbebauungsplan vor, die Haltestelle «Stade-Patinoire» auf die Murtenstrasse zu verlegen. Der Zugang zu den Sportstätten werde so noch optimiert, schreibt die Baudirektion.

Für die Fussgänger wird es damit aber gefährlicher, die Murtenstrasse zu überqueren. Wer heute vom Leichtathletik- und Fussballstadion zu den Kunstrasenplätzen geht, hat in der Strassenmitte eine Fussgängerinsel zur Verfügung. Diese wird aufgehoben, da der Bus sonst nicht mehr um die Ecke kommt. Darum plant die Stadt Freiburg dort ein querendes Trottoir.

Im neuen Parkhaus werden 300 Autos Platz finden; heute beherbergt der Parkplatz 100 Autos. Daher sollen die 28 Parkplätze zwischen Fest- und Basketballhalle nach der Eröffnung des neuen Eisstadions aufgehoben werden. Jene beim Friedhof und an der Grandfey-Strasse sollen nur noch während Grossanlässen benutzt werden. Bis 2030 will der Gemeinderat auch die Parkplätze beim Schlachthaus aufheben.

Die Immobiliengesellschaft L’Antre baut das Eisstadion aus; der Kanton Freiburg hat 15 Millionen Franken an Subventionen versprochen, die Stadt stellt das Land zur Verfügung. Die Initianten gehen von Kosten von rund 70 Millionen Franken aus. Die Eishalle soll im Herbst 2019 fertig sein.

Auch ein Hallenbad

In den Erklärungen zum Detailbebauungsplan geht die Baudirektion nach wie vor davon aus, dass im St. Leonhard auch ein Schwimmbad gebaut wird – auch wenn das Hallenbad mit einem 50-Meter-Becken nun in Villars-sur-Glâne, im Platy, zu stehen kommen sollte. Der Gemeinderat möchte im St. Leonhard ein Hallenbad mit einem 25-Meter-Becken bauen; konkrete Baupläne gibt es aber noch nicht.

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