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Der Gemeindeverband der Region Sense regt die teilweise Öffnung der Zähringerbrücke an

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Mit der Eröffnung der Poyabrücke geht die Schliessung der Zähringerbrücke einher. Dies ist die zentrale Begleitmassnahme des Projekts (die FN berichteten). Gegen die Schliessung sind zahlreiche Einsprachen eingegangen, die zurzeit behandelt werden. Nun wendet sich der Gemeindeverband Region Sense in dieser Sache an den Staatsrat.

In einem Brief vom 26. März äussert er seine Sorgen in Bezug auf einen Verkehrskollaps. Diesen befürchtet der Verband zu den Stosszeiten auf den anderen Zugangsachsen zum Stadtzentrum. Zudem werde insbesondere den Gemeinden St. Ursen, Rechthalten, Alterswil, Brünisried, Giffers und Tentlingen durch die Schliessung der Zähringerbrücke die direkte Zufahrt mit dem Auto zur Stadtmitte verwehrt.

Der Verband der Sensler Gemeindepräsidenten will vom Staatsrat wissen, ob er die Schliessung der Brücke verschieben könne, bis die effektiven Folgen und Verkehrsströme nach der Eröffnung der Poyabrücke in der Praxis ersichtlich seien, damit diese vor einem definitiven Entscheid analysiert werden könnten. Der Verband fragt den Staatsrat zudem, ob er bereit sei, die Zähringerbrücke für Einwohner von Bürglen, St. Ursen, Rechthalten, Brünisried, Giffers und Tentlingen für den Privatverkehr mindestens teilweise zugänglich zu lassen und dies zum Beispiel mit einer Vignette zu regeln.

Wie der Präsident des Verbandes Nicolas Bürgisser gegenüber den FN erklärt, hat die Gemeinde St. Ursen diese Diskussion angeregt. Alle Ammänner hätten den Brief an den Staatsrat unterzeichnet, deren persönliche Meinungen seien jedoch nicht immer identisch.Als Sensler verstehe er die Befürchtungen der anderen Gemeinden, sagt zum Beispiel Louis Casali, Ammann von Bösingen und Vizepräsident des Verbandes. Als ein Mann mit Rechtsempfinden sei er aber nicht dafür, auf die Schliessung der Zähringerbrücke zu verzichten. Denn das Volk habe so entschieden. «Sonst heisst es wieder, die Politik macht sowieso, was sie will.» Gleich sieht es Kuno Philipona, Ammann von Düdingen. Er wolle der Region Sense zwar nicht in den Rücken fallen, findet aber, dass man am Prinzip festhalten müsse, das Burgquartier durch die Schliessung der Zähringerbrücke zu entlasten.

 Er finde es richtig, dass Region Sense den Staatsrat auffordere, die Situation noch einmal zu überdenken, sagt Walter Fasel, Ammann von Heitenried. Seine Gemeinde sei nicht direkt betroffen, er habe jedoch Verständnis für die Sorgen der anderen Gemeinden.

Geschieht denn diese Intervention von Region Sense nicht ein wenig spät? «Insofern nicht, als ein politischer Entscheid gefällt werden muss, ob am Absolutum der Schliessung der Zähringerbrücke festgehalten werden soll oder nicht», betont Pierre-André Jungo, Ammann von St. Ursen.

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