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Der Generalrat will, dass Düdingen nachhaltiger baut

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Düdingen soll bei künftigen Bauten mehr auf Ökologie und Nachhaltigkeit achten. Der Generalrat hat dies mit einem Postulat bekräftigt.

28 Generalrätinnen und Generalräte haben in einem Postulat gefordert, dass beispielsweise beim geplanten neuen Schulhaus auch Holz aus Düdinger Wäldern als Baustoff eingeplant wird. Der Vorstoss ist an der Sitzung vom Montagabend mit 39 Ja zu einer Nein-Stimme überwiesen worden. «Wir müssen den Wald besser nutzen, damit er fitter für die Zukunft ist», sagte der Initiant des Postulats, Wolfgang Portmann von der Fraktion Freie Wähler, Grüne, Grünliberale und Mitte links – CSP. Das Postulat verlangte unter anderem, dass der Gemeinderat die Bauweise mit Holz bei der Ausschreibung direkt ins Pflichtenheft aufnimmt.

Gemeinderätin Marianne Dietrich (Mitte) erklärte, dass das Begehren genau zur Nachhaltigkeitsstrategie der Gemeinde passe. Diese habe immerhin praktisch alle öffentlichen Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen, das zu 85 Prozent mit Holz geheizt werde. Bei der weiteren Planung über die Schulraumentwicklung werde eine Arbeitsgruppe eingesetzt und ein neutrales Planungsbüro beigezogen. «Nachhaltigkeit wird sicher ein Thema sein.»

Forderung nach nachhaltigen Materialien

Die Mitte-Fraktion sprach sich einstimmig für das Postulat aus. «Wir gehen noch ein Stück weiter», sagte Sprecher Erwin Spicher. «Es sollten gesamthafte Überlegungen für eine nachhaltige Bauweise angestellt werden, nicht nur mit dem Baumaterial Holz», erklärte er. Auch Themen wie Recycling-Beton, ökologische Farben, Innenraumklima oder der Minergie-Eco-Standard sollten einfliessen. Ähnlich äusserte sich auch Sandy Weder von der SP-Fraktion. «Nachhaltigkeit sollte eine grundsätzliche Bestrebung sein, nicht nur für ein neues Schulhaus.»

Einzig aus der FDP-Fraktion gab es ablehnende Stimmen. «Es ist ein schönes Postulat, die Beweggründe sind begrüssenswert, aber ich erachte es nicht als realistisch», sagte Generalrat Herbert Stadler. Nachhaltigkeit müsse auch mit Kosteneffizienz kombiniert werden. Die grosse Herausforderung werde die Finanzierung sein, denn eine Steuererhöhung müsse vermieden werden. Der FDP-Vertreter plädierte deshalb dafür, den Gemeinderat nicht einzuschränken.

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