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Der Griff zum Glas im zarten Alter

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Der Griff zum Glas im zarten Alter

Bei Freiburger Schülern häufiger als bei Schweizer Schülern

Ob Bier, Wein oder Alcopops, im Kanton Freiburg greifen die Schülerinnen und Schüler häufiger zum Glas als in der übrigen Schweiz. Im Alter von 14 Jahren waren schon 39 Prozent der Knaben und 31 Prozent der Mädchen betrunken.

Die Befragung der 11- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler beweist, dass der Alkoholkonsum im Kanton Freiburg über dem schweizerischen Durchschnitt liegt. Wöchentlich konsumieren bei den 15-jährigen Knaben 29,1 Prozent Bier (Mädchen = 15,5 Prozent), bei den 16-Jährigen sind es 48,5 Prozent (16,7). In der Schweiz trinken 37 Prozent der 16-jährigen Knaben und 10,5 Prozent der Mädchen wöchentlich Bier.

10,3 Prozent der 15-jährigen Freiburger Knaben (Mädchen = 6,1 Prozent) konsumieren wöchentlich Wein. In der Schweiz liegen die entsprechenden Zahlen bei 5,9 resp. 3,6 Prozent.
Beliebter als der Wein sind bei den Schülern die Alcopops: 25,6 Prozent der Burschen und 22,2 Prozent der Mädchen im Alter von 15 Jahren konsumieren allwöchentlich alkoholhaltige Limonade. Bei den 16-Jährigen sind es 37,5 resp. 16,7 Prozent (CH = 22,6 resp. 20,8).

Die erste Erfahrung

Die erste Erfahrung mit dem Konsum von Alkohol erfolgt bei mehr als 50 Prozent der Knaben und Mädchen zwischen dem 12. und 13. Lebensjahr. Im Alter von 11 Jahren haben 30,3 Prozent der Knaben und 13,9 Prozent der Mädchen schon Alkohol getrunken.

39 Prozent der Knaben und 31 Prozent der Mädchen waren im Alter von 14 Jahren schon einmal betrunken. Bei den 16-Jährigen sind es 79 Prozent der Burschen und 38 Prozent der Mädchen.

Gesundheitliche Schäden
als Abschreckung

Petra Del Curto, Beauftragte für Prävention und Gesundheitserziehung des Kantons Freiburg, weist darauf hin, dass eine Information über die gesundheitlichen Auswirkungen eine erhebliche Abschreckungswirkung zeitigt. Aber auch der Einfluss der Eltern und der Preis seien wichtige Gründe, weshalb die Schülerinnen und Schüler auf Alkoholkonsum verzichten, wie die Umfrage ergeben hat. Ihrer Ansicht nach ist deshalb dieser Tatsache bei der Präventionsarbeit besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Hohe Steuern

Weil wie beim Rauchen die meisten Schülerinnen und Schüler aus «Gwunder» zu trinken beginnen und dies vor allem bei grossen Anlässen tun, darf laut Del Curto die Lust am Ausprobieren nicht stigmatisiert werden. Sie schlägt auch vor, an Fest- und Sportanlässen, Zusammenkünften von Jugendlichen und bei der
Organisation von Freizeitaktivitäten verstärkt präventiv zu intervenie-ren. Aber auch Präventionsprogramme, die sich speziell an die Eltern richten, sollten erarbeitet werden, um deren Rolle zu verstärken. Zudem sollten die alkoholischen Getränke hoch besteuert werden, um den Zugang vermehrt finanziell zu erschweren. az

Gesundheitsverhalten
der Schüler (4)

Die Freiburger Nachrichten haben am Donnerstag, 8. Januar 2004, die «Freiburger» Ergebnisse einer Studie der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) veröffentlicht. 1210 Freiburger Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 11 und 16 Jahren haben sich dabei an einer Umfrage beteiligt. Die FN gehen nun in einer losen Folge detailliert auf die Ergebnisse in den einzelnen Bereichen ein und stellen auch die Vorschläge vor, welche das Kantonsarztamt zu den Feststellungen ausgearbeitet hat. In der heutigen Ausgabe steht der Alkoholkonsum im Vordergrund. az

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