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Der Grosse Rat kritisiert die Kosten für neue Tourismustafeln an den Autobahnen

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Am Rand der Autobahnen weisen braune Schilder auf touristisch interessante Destinationen hin.
Corinne Aeberhard

Hohe Kosten und nur eine einzige Offerte: Der Grosse Rat äusserte sich kritisch zur Erneuerung der touristischen Autobahntafeln.

Total sind es 18 Stück am Rand der Autobahnen. Die Rede ist von den touristischen Ankündigungs- und Willkommenstafeln. 14 von ihnen kündigen die sieben wichtigsten Tourismusdestinationen in Freiburg an, vier Tafeln stehen an den Kantonsgrenzen. Für die Erneuerung dieser Tafeln rechnet der Staatsrat gemäss Antwort auf ein Postulat der Grossräte Laurent Dietrich (Die Mitte, Freiburg) und Jean-Pierre Doutaz (Die Mitte, Greyerz) mit Kosten von 315’000 Franken – also 17’500 Franken pro Tafel. Darin enthalten seien Grafik, Umsetzung und Montage. Diese Kosten gaben am Mittwoch im Grossen Rat zu reden.

Von einem unerschwinglich erscheinenden Preis sprach Erika Schnyder (SP, Villars-sur-Glâne). Sie verlangte zusätzliche Angaben zu den Kosten und warf die Frage in den Raum, warum bei einem solchen Preis keine Ausschreibung durchgeführt wird.

In dieselbe Richtung ging das Votum der SVP-Fraktion. Achim Schneuwly (Oberschrot) fragte, ob ein mit sehr hohen Kosten verbundener Austausch der Tafeln in dieser schwierigen Zeit wirklich nötig sei. «Könnte das Geld nicht sinnvoller verwendet werden?»

Claude Chassot (CSP, Villarsel-le-Gibloux) äusserte sein Erstaunen darüber, dass nur ein einziges Unternehmen für eine Offerte kontaktiert worden ist. Jacques Morand (FDP, Bulle) sprach von einer guten Sache, jedoch wolle er wissen, mit welchen Partnern der Kanton das Projekt finanzieren möchte und wie hoch der Anteil des Staates sein wird.

Anpassbare Schilder empfohlen

Verteidigt wurde die Erneuerung der Autobahntafeln von Jean-Pierre Doutaz, Ammann von Greyerz und Präsident des Freiburger Tourismusverbands. «Um attraktiv zu sein, braucht es eine starke Sichtbarkeit», sagte der Grossrat. Die Pandemie habe den Tourismus stark getroffen. Der Austausch der Tafeln solle ohne Verzögerung erfolgen. Es sei eine Investition für Arbeitsplätze.

Laurent Dietrich empfahl, bei der Erneuerung der Autobahntafeln die darauf genannten Städte und Gemeinden einzubinden. Zudem sollten die neuen Schilder anpassbar sein und nicht während 30 Jahren unverändert am Rand der Autobahnen stehen. Dass der Staatsrat seinem Postulat direkt Folge gibt, begrüsste Dietrich.

Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (Die Mitte) kündigte an, dass eine Arbeitsgruppe gebildet wird. Wie die Kosten aufgeteilt werden, sei noch nicht diskutiert worden, weshalb er keine Antwort geben könne. «Wir sind im Anfangsstadium.» Der Staatsrat habe aber kein Problem damit, zusätzliche Offerten einzuholen.

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