Der Kanton soll mit einer Machbarkeitsstudie prüfen, wie das «Label für die Zweisprachigkeit» in der Kantonsverwaltung gefördert werden kann. So will es ein Postulat von Grossrat Thomas Rauber (CVP, Tafers) und Alt-Grossrat Laurent Thévoz (Grüne, Freiburg), welches der Grosse Rat gestern einstimmig für erheblich erklärte. Sämtliche Fraktionen unterstützten das Anliegen. «Die Zweisprachigkeit ist ein grosser Trumpf und ein klarer Standortvorteil für unseren Kanton», sagte etwa Katharina Thalmann-Bolz (SVP, Murten). Susanne Aebischer (CVP, Kerzers) gab zu bedenken: «Wenn ich höre, was es bei den Freiburger Behörden teils noch für Sprachbarrieren gibt, dann macht mich das wirklich besorgt.»
jcg
Bericht Seite 4