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Der grosse Umzug hat stattgefunden

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Der grosse Umzug hat stattgefunden

30 Geschäfte im «Fribourg Centre» – Doch nur die Hälfte ist neu

Das Stadtzentrum von Freiburg gibt ein düsteres Bild ab. Acht Geschäfte sind ins Fribourg Centre gezogen und am Stammplatz herrscht gähnende Leere. Wie lange wohl?

Von IRMGARD LEHMANN

Auf den vier Stockwerken des Fribourg Centre findet die Kundschaft auf 20 000 Qudratmetern 30 Geschäfte vor. Doch davon sind nur gerade 15 neu. Alle andern haben lediglich den Platz gewechselt. Das Stadtbild hat sich dadurch auffallend verändert. Im Perolles haben gleich drei Geschäfte die Schaufenster zugeklebt: Yendi, Interdiscount und Beldona. Auch für die Ladenfläche vom ABM gibt es zurzeit noch keinen potentiellen Interessenten. Auch hier sind die Scheiben immer noch dicht gemacht.

Siegeszug des Billigen?

Ähnlich sieht es an der Bahnhofstrasse und an der Romontgasse aus: Mit der Apotheke Capitole Gare, dem Bata-Schuhladen und der Kleiderboutique Tally Weijl stehen drei Geschäfte leer. Und an der St.-Peters-Gasse ist das Coop City ausgezogen und das C&A am Ulmenplatz hat sich ebenfalls im Freiburg Centre angesiedelt. Werden sich die zahllosen leeren Ladenlokale in absehbarer Zeit wieder füllen oder nicht? Wird es Neues geben oder nur ein «déja vu»? Wird sich die Serie von Billigläden fortsetzen oder darf man auch etwas Nobles erwarten? Alles Fragen, die gestellt werden und auf die es nur lückenhafte Anworten gibt.

Wie zu vernehmen war, soll ins «Beldona»-Lokal ein Coiffeur einziehen. Und in den «Yendi»-Laden ein Kleideranbieter – welcher Preisklasse, war nicht auszumachen. Und ob im «Interdiscount» überhaupt wiederum Handel betrieben wird, steht zurzeit auch in den Sternen.

Enttäuschung an der St.-Peters-Gasse

Das gleiche Bild präsentiert sich in der Bahnhofstrasse und der Romontgasse. An bester Lage befindet sich die Liegenschaft der ehemaligen Apotheke «Capitole Gare». Nach einem Mieter wird noch gesucht. Im Bata-Schuhladen jedoch sollen dereinst Jeans verkauft werden.

Die Räumlichkeiten des Kleiderladens «Tally Weijl» wird der Apotheker Pascal Blanquet in Anspruch nehmen. Er führt seine beiden Apotheken «Capitole Centrale» (Lausannegasse) und «Capitole Marché» (Romontgasse) zu einer einzigen zusammen. Somit werden wiederum zwei Lokalitäten frei.

Enttäuscht über den Auszug des Coop ist vorab die Geschäftsleiterin von «Vögele» an der St.-Peters-Gasse. «Nichts mehr zieht die Leute an, hier reinzuschauen», bemerkt sie. Vorderhand bleibe der untere Stock ungenutzt. Besitzerin des Komplexes ist die Pensionskasse der Coop.

Neu genutzt wird jedoch das «C&A» im markanten Arkadengebäude am Ulmenplatz. Geschäftsinhaber Sciboz wird dort ab Januar eine breite Palette qualitativ hochwertiger Feinkost-Produkte anbieten.

Dass sich für leere Ladenlokale in Freiburg nicht so schnell neue Mieter finden, bestätigt Jerôme Sallin von der Immobilienagentur Sallin. Als besorgniserregend stuft er vorab die Situation im Perolles ein. Seit geraumer Zeit ist das «ABM» zu. Raum und Eingang wurden derart umgestaltet, dass mehrere kleine Geschäfte einziehen könnten. Doch bis anhin liegt laut Sallin noch nichts Konkretes vor.

Coop City und Loeb
grösste Arbeitgeber

Rund 400 Angestellte arbeiten im neuen Konsumtempel Fribourg Centre. Wie viele davon allerdings neue Arbeitsplätze sind, wurde bislang noch nicht analysiert, wie Laurent Bornoz, Direktor des Zentrums, sagt.

Im Zentrum sind Coop City und Loeb die grössten Arbeitgeber. Währenddem Coop City den grössten Teil seiner Angestellten von der Epa und Coop City übernommen hat, wurden bei Loeb 30 neue Arbeitsstellen geschaffen. Wie Ulrich Stähli, Geschäftsführer, sagt, musste das Sortiment reduziert werden: «Wir haben hier nur gerade 3000 Quadratmeter zur Verfügung, in Bern hingegen sind es 10 000.» Somit habe man sich auf die Bereiche ausgerichtet, wo «sich Loeb kompetent» fühlt. Und das seien Spielwaren sowie Damen- und Herrenkonfektion.

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