Schweizer Banken seien mit schuld am Klimawandel, wird oft kritisiert. Gemeint sind in der Regel die Grossbanken und die Schweizerische Nationalbank. Mit ihren Investitionen in klimaschädliche Geschäfte und durch eine nicht nachhaltige Kreditvergabe verursachten sie ein Vielfaches dessen, was alle Schweizer zusammen an CO2 ausstossen. Die FN wollten wissen, wie sich das bei der Freiburger Kantonalbank verhält und was sie für den Klimaschutz tut. «Wir leisten seit zehn Jahren einen beachtlichen Effort», sagt Verwaltungsratspräsident Albert Michel. Gemeint sind unter anderem betriebsinterne Bemühungen zur CO2-Reduktion. In ihrer Geschäftstätigkeit sieht sich die Bank aber nicht als Lokomotive des Klimaschutzes: Nach ihrem Selbstverständnis ist sie Vollzugsorgan der politischen Vorgaben und der Kundenwünsche. «Mehr als Anreize schaffen können wir nicht. Der grösste Hebel ist der Kunde», sagt CEO Edgar Jeitziner. 85 Prozent der Kunden würden autonom über ihre Anlagen entscheiden.
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