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«Der Grund für den Mord war vermutlich Eifersucht»

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Im April 2010 hat ein damals 43-jähriger Tunesier seine von ihm getrennt lebende Frau in Freiburg getötet und sich am nächsten Tag bei der Polizei gemeldet (die FN berichteten). Wie die Staatsanwaltschaft gestern mitteilte, sind die Untersuchungen abgeschlossen. Der Täter wird nun des Mordes angeklagt.

Gefesselt und geknebelt

Wie die Ermittlungen der Polizei und der Gerichtsärzte ergaben, hatte der Mann am Nachmittag des 5. Aprils 2010 seine Frau in deren Wohnung im Schönbergquartier gefesselt und geknebelt. Bevor er ihr die Kehle durchschnitt, fügte er ihr mit einer Stichwaffe und einer Softair-Pistole verschiedene Verletzungen zu und würgte sie. Seit dem Vorjahr lebten die Eltern von zwei damals neun- und elfjährigen Kindern nicht mehr im gleichen Haushalt, zudem lief ein Scheidungsverfahren. Im Laufe der Ermittlungen hatten Bekannte des Opfers ausgesagt, dieses sei nach der Trennung von dem Mann zu sexuellen Handlungen gezwungen worden.

Harte Strafe droht

«Der Grund für den Mord war vermutlich Eifersucht. Der Mann konnte wohl den Gedanken nicht ertragen, dass es einen anderen im Leben seiner Frau geben könnte», sagte Staatsanwalt Marc Bugnon auf Anfrage. Wann der Prozess beginne, könne er noch nicht sagen, «vermutlich im Frühling 2014». Auch das geforderte Strafmass sei noch nicht klar, so Bugnon. Für Mord sehe das Gesetz eine Strafe zwischen zehn Jahren und lebenslänglich vor. «Aufgrund der Schwere des Verbrechens droht dem Täter eine harte Strafe», so Bugnon. rb

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