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Der harte Weg vom Junior zum Profi

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Autor: Frank stettler

Während die ersten Spieler geduscht das St. Leonhard verlassen, stehen Goalie Damiano Ciaccio, Verteidiger Romain Loeffel und Stürmer Kilian Mottet noch auf dem Eis. Nicht, weil sie Extra-Schichten leisten. Vielmehr steht zum einen der «Coca-Shot» (der Verlierer zahlt eine Runde) auf dem Programm, zum anderen müssen die Pucks eingesammelt werden, eine Aufgabe, die den Jüngsten zuteil wird. «Da muss jeder mal durch», so Loeffel.

Ciaccio spürt das Vertrauen

Gemäss heutigem Stand der Dinge steht Damiano Ciaccio die ersten sechs Partien im Tor von Gottéron. So lange dürfte es noch dauern, bis Cristobal Huet die Freigabe der Blackhawks erhalten wird. «Für mich bietet sich damit die Gelegenheit zu zeigen, was ich kann», so der Junioren-Internationale. Er spüre die Unterstützung der Mannschaft, «deshalb fühle ich mich auch nicht unter Druck.» Nachdem er in der Vorbereitung nicht immer überzeugen konnte, hielt er im letzten Test gegen Lugano seinen Kasten sauber. «Das war sicher wichtig für das Selbstvertrauen.»

Der Wechsel von Caron zu Huet ändert für Ciaccio letztlich nichts – er ist immer noch die klare Nummer 2. «Aber ich schätze Cristobal bereits jetzt sehr. Er ist sehr sympathisch und gibt mir Tipps.» Den Entscheid, statt zum SCB zu wechseln um weitere zwei Jahre bei Gottéron verlängert zu haben, bereut Ciaccio jedenfalls nicht. «Hier fühle ich mich wohl und ich bin immer noch überzeugt, dass ich hier auch den Durchbruch schaffen werde.»

Loeffel will einen Fix-Platz

Vor sechs Jahren wechselte Romain Loeffel von La Chaux-de-Fonds zu Gottéron. «Bei den Neuenburgern hätte ich nur noch mit den Novizen-Top spielen können. Darum wechselte ich zu Freiburg, wo es eine Novizen-Elite-Mannschaft gab», so der 19-Jährige, der seit Jahren auch im Aufgebot der Junioren-Auswahlen steht. Nachdem Loeffel in der Saison 2008/09 dreimal im Kader der ersten Mannschaft gestanden hatte, waren es vergangene Saison 43 Einsätze in der NLA. Zudem bestritt er 14 Partien in der NLB mit Langenthal. «Die Zeit in der NLB war eine gute Erfahrung für mich», blickt Loeffel zurück. «Der Trainer hat auf mich gesetzt und ich hatte dementsprechend viel Eiszeit.»

In dieser Saison nun will sich Loeffel durchsetzen. «Die Ausgangslage ist zwar keine einfache, denn es stehen neun Verteidiger im Kader. Mein Ziel ist es aber, mir einen Fix-Platz zu erkämpfen.» Loeffel, der eine KV-Lehre abgeschlossen hat und einen Tag pro Woche in einer Bank arbeitet, denkt nicht, dass es in Freiburg speziell schwierig ist, sich als Junior zu etablieren. «Jeder Nachwuchsspieler muss hart arbeiten, um in der höchsten Spielklasse Fuss zu fassen, egal wo.»

Ein wirkliches Vorbild hatte Romain Loeffel nie. Tief beeindruckt ist er jedoch von Sandy Jeannin. «Er hat mich ein Stück weit unter seine Fittiche genommen. Sandy geht immer als Beispiel voran. Ich schaue ihm unheimlich gerne zu, wie er spielt. Er ist ein Musterprofi, auch ausserhalb des Eisfeldes. Er ist stets zu allen korrekt.»

Mottet träumt von der NLA

Noch ein paar Schritte weiter vom Stammplatz entfernt als Loeffel ist Kilian Mottet. Der 19-jährige Stürmer wird kommende Saison an B-Ligist Siders ausgeliehen. «Klar, jeder träumt von der NLA. Hätte ich wählen können, würde ich bei Gottéron spielen. Aber beim jetzigen Stand der Dinge ist es mir lieber, bei Siders genügend Eiszeit zu erhalten als in Freiburg auf der Tribüne zu sitzen.» Dennoch, ausgeschlossen ist es nicht, dass Mottet zu Einsätzen mit den Saanestädtern kommt. «Die A-Lizenz ist bei Gottéron. Sollte es verletzte Spieler geben, kann mich der Club jederzeit aus der NLB zurückholen.»

Kilian Mottet wurde das Eishockey praktisch in die Wiege gelegt. Sein Vater Jean-Jacques war einer der legendären «Copains», die 1980 Gottéron in die NLA hievten. «Ich hatte gar keine andere Wahl», sagt Mottet mit einem Augenzwinkern. Mit seinen 175 cm und 75 kg ist der Stürmer ein Eishockey-Leichtgewicht. «Körperlich muss ich sicherlich noch zulegen», ist sich Mottet völlig bewusst.

Wie Loeffel glaubt auch Mottet, dass ein junger Spieler bei Gottéron genau die gleichen Chancen hat wie bei jedem anderen Club, «zumal sich die Integration ins Fanionteam sehr einfach gestaltet. Die Ambiance ist wirklich ausserordentlich, noch besser als in der vergangenen Saison.»

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