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Der Investitionsfaktor Sport

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Von Kindesbeinen an begleitet mich der Sport in all seinen Facetten durch mein Leben. Ich hatte das Glück, in einem Quartier mit grosszügigen Grün- und Sportflächen aufzuwachsen. So konnte ich meinen natürlichen Bewegungsdrang in vollen Zügen ausleben. Etwas später in der Primarschule hat mich die Leidenschaft meines Sportlehrers – damals gab es noch vollamtliche Schulsportlehrer – inspiriert und motiviert, dem organisierten Vereinssport beizutreten. Dort wiederum durfte ich dank kompetenten und verfügbaren Trainern den Wettkampfsport entdecken und erste Erfolge feiern. Ich könnte an dieser Stelle noch viele weitere Beispiele solcher wegweisenden Schlüsselerlebnisse aus meinem Werdegang aufzählen.

Was ich damit sagen will, ist, dass ich nicht zuletzt auch dank der damals sehr günstigen Umweltbedingungen von all diesen positiven Einflüssen profitieren konnte. Nachdem ich mich jahrelang nun auch beruflich mit dem Sport auseinandergesetzt habe, ist mir bewusst geworden, wie wichtig diese oben genannten Einflussfaktoren für meine physische und psychische Entwicklung waren.

Konkret weiss man heute, dass durch regelmässiges Sporttreiben zum Beispiel die Hirnaktivität und somit die Lernfähigkeit erhöht wird, dank besserer Körperspannung Haltungsschäden reduziert werden, die koordinativen Fähigkeiten verbessert und somit das Unfallrisiko gesenkt wird und nicht zuletzt auch die Entwicklung der sozialen Kompetenzen positiv beeinflusst wird.

All diese Punkte – und es gäbe noch viele weitere zu nennen – zeigen die Wichtigkeit des Sports für unsere Gesellschaft. Oder wie der ehemalige Sportminister Ueli Maurer am 1. Dezember 2015 so schön sagte: «Der Sport ist kein Kostenfaktor, sondern ein Investitionsfaktor, weil er ein Treiber für die Wirtschaft, den Tourismus, die Integration, die Gesundheit, die Jugend und für die Gesellschaft im Allgemeinen ist. Der Sport beflügelt und beeinflusst die Gesellschaft.»

 Leider sieht die Realität aber etwas anders aus. Die eingangs genannten positiven Umweltbedingungen verflüchtigen sich zunehmend, weil die Spielplätze dem verdichteten Bauen zum Opfer fallen, für angehende Lehrer der Sport kein Pflichtfach mehr ist und die Vereine wegen der stetig sinkenden Freiwilligenarbeit immer mehr an ihre Grenzen gelangen. Und wäre das nicht schon genug, müssen wir ein paar Monate und ein Departementswechsel später von unserem Finanzminister hören, dass es keine zusätzlichen Mittel für den Sport geben soll. Gerade in der heutigen Zeit können solche Entscheide fatale Folgen für die gesellschaftliche und sportliche Entwicklung in unserem Land haben.

Ich glaube deshalb, dass sich der Sport selber helfen muss. Mit kreativen Ideen und Eintracht unter den vielen Sportvertretern wird er sich bei der Politik auch Gehör verschaffen. Fortsetzung folgt …

 

 Patrick Buchs(43) kennt die Schweizer Sportszene und den Basketball bestens. Der diplomierte Sportmanager und Diplom-Trainer war von 2003 bis 2013 in verschiedenen Funktionen bei Swiss Olympic tätig, ehe der Düdinger zwei Jahre Geschäftsführer beim Nord-Ostschweizer Basketballverband ProBasket war. Seit dem 1. Juni ist der ehemalige Diskuswerfer Direktor des Schweizerischen Basketballverbandes.

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