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Der Jäger und der Gejagte

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Fussball 2. Liga – Offensivspektakel dank der beiden Seeländer Teams

Autor: Von MICHEL SPICHER

Wie sah Ihre Saisonvorbereitung aus und sind Sie zufrieden mit dem Verlauf?

Bruno Stulz (Kerzers): Wie immer im Sommer hat man mit Ferienabwesenheiten zu kämpfen. Bis auf eine Woche, in der relativ viele Spieler abwesend waren, konnten wir aber gut trainieren. Ich bin zufrieden. Und mit dem Gewinn des Wuno-Cups und des Fry-Cups haben wir auch gute Ergebnisse erzielt.Csaba Vigh (Murten): Unter dem Strich bin ich mit der Vorbereitung zufrieden. Da bei uns zahlreiche Spieler ausländischer Herkunft spielen und diese während den Ferien ihre Familien im Ausland besuchen, konnten wir kaum in Vollbestand trainieren. Trotzdem haben wir das Vorbereitungsturnier in Courtepin gewonnen.

Welche Saisonziele hat der Klub definiert?

B.S.: In erster Linie wollen wir den Ligaerhalt schaffen. Nur möchten wir dieses Jahr nicht so lange darum zittern müssen wie letzte Saison. Wir wollen uns möglichst rasch aus der Abstiegszone entfernen. Längerfristig möchte ich jedoch einen Platz im Mittelfeld anstreben.C.V.: Ein Platz unter den ersten vier haben wir uns zum Ziel gesetzt. Da unser Team sehr jung ist – 17 Spieler sind jünger als 21 Jahre -, ist ein guter Start wichtig für uns. Ansonsten könnte bei den Jungen das Nervenflattern anfangen.

Mit welchem Spielsystem werden Sie versuchen, diese Ziele zu erreichen?

B.S.: In unserem Team befinden sich viele offensiv ausgerichtete Spieler – was nicht immer nur positiv ist. Wir können fast nicht anders, als nach vorne zu spielen. Es entspricht einfach dem Naturell der Spieler, obwohl ich mir manchmal eine defensivere Spielweise wünsche. Denn wer allzu offensiv agiert, ist anfällig auf Konter. In der Abwehr werden wir weiter auf unsere eingespielte Viererabwehrkette vertrauen.C.V.: Bisher haben wir in Murten jeweils mit einem Stürmer gespielt. Nächste Saison wollen wir es neu mit zwei Angreifern versuchen. Dies verlangt von der Mannschaft im Abwehrverhalten und im Mittelfeld viel Disziplin. Da sind wir noch am Lernen. Wir haben verschiedene Varianten ausprobiert, auch mit mir als Libero.

Wo sind die Stärken und wo die Schwächen Ihrer Mannschaft?

B.S.: Technisch und fussballerisch sind wir auf der Höhe. Wir verstehen es, den Ball laufen zu lassen, und erarbeiten uns genügend Torchancen. Leider lassen wir diese zu oft ungenützt. Die Chancenauswertung ist wohl auch dieses Jahr unser Schwachpunkt.C.V.: Unsere Stärke ist wie letztes Jahr der Angriff. Wir erzielen relativ viele Tore. In der Vorbereitung waren es mehr als drei pro Match. Verbessern müssen wir noch unser Abwehrverhalten. Da stimmt die Organisation nicht immer. Wenn der Gegner Pressing spielt, verlieren wir zu schnell unsere Ordnung.

Wer ist Favorit für den Aufstieg, wer Abstiegskandidat?

B.S.: Richemond war schon letzte Saison vorne dabei und dürfte es auch heuer sein. Und von Léchelles habe ich gehört, dass sie sich viel Spielermaterial zugelegt hätten. Somit sind sie wohl auch zu den Aufstiegsfavoriten zu zählen. Auf Grund der Eindrücke, die ich anlässlich der letztjährigen Aufstiegsspiele bekommen haben, glaube ich, dass es La Roche/Pont-la-Ville schwer haben dürfte.C.V.: Es ist schwer, einen eigentlichen Favoriten auszumachen. Ich erwarte eine ausgeglichene Meisterschaft. Viele Mannschaften haben das Potenzial, um ganz oben mitzuspielen, unter anderem Richemond, Léchelles, Plaffeien und wir. Wie immer werden es die Aufsteiger schwer haben. Ich kann sie jedoch nur schwer einschätzen, da ich sie nie in Aktion gesehen habe und auch nicht weiss, ob und wie sie sich verstärkt haben.

Wie sehen Sie das Stärkeverhältnis zwischen den Deutschfreiburger Klubs?

B.S.: Die drei «etablierten» Teams schätze ich ungefähr gleich stark ein. Bei Düdingen II ist es schwer zu sagen. Bei ihnen wird viel davon abhängen, ob sie sich mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärken können.C.V.: Ich glaube auch, dass bei Düdingen viel davon abhängt, welche Hilfe sie aus der ersten Liga erhalten. Plaffeien und Murten schätze ich etwas stärker ein als Kerzers, wobei auch diese für einen Platz unter den ersten sechs gut sind.

Sie haben einen Wunsch frei: Welchen (Star-)Spieler würden Sie sich in Ihre Mannschaft holen?

B.S.: Einen Organisator in der Mitte, der lenkt und dirigiert. Der Brasilianer Ronaldinho wäre also der ideale Mann für uns.C.V.: Für das Mittelfeld wünschte ich mir einen zweikampfstarken, defensiv orientierten Spieler. Einer mit Spielintelligenz, der das Spiel von hinten heraus gestalten kann, so wie der Franzose Makelele.

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