Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Jüngste und die Unerfahrene

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Er ist noch jung, doch ist er ein Vollblutpolitiker: Blaise Fasel tritt trotz seiner 25 Jahre als erfahrener Politiker auf. Er hat sein politisches Programm im Kopf und weiss, in welche Richtung er die Stadt Freiburg führen möchte–würde er denn am 28. Februar in den Gemeinderat gewählt. Der Benjamin auf der gemeinsamen Gemeinderatsliste von CVP und GLP hat im Herbst auf einer Liste der Jungen CVP für den Nationalrat kandidiert; die Jungen Listen holten eine beachtliche Stimmenzahl.

Der Historiker ist bereits mit 16 Jahren der CVP beigetreten. Diese Partei setze sich für Familienfragen ein, sagt er: Das sei für ihn bereits damals ausschlaggebend gewesen. «Ich bin als ältestes von vier Kindern aufgewachsen, das hat mich geprägt.» Finanzielle Schwierigkeiten, zum Beispiel wegen Steuerrechnungen, seien für ihn Realität gewesen.

Seit sieben Jahren ist Blaise Fasel ein aktives Parteimitglied; vor fünf Jahren wurde er zum Präsidenten der Jungen CVP des Kantons gewählt. 2012 wurde er Generalsekretär der städtischen CVP, seit 2014 ist er deren Vizepräsident. «ich will Verantwortung übernehmen», sagt er.

Der jüngste aller Gemeinderatskandidaten nennt drei Themen, die in der Stadt Freiburg wichtig seien: Die Fusion mit den umliegenden Gemeinden; die Neugestaltung des Bahnhofbereichs und die Neugestaltung des Burgquartiers. «Dieses historische Quartier ist zurzeit am Absterben», sagt er. «Es braucht ein grosses Parkhaus, damit die Leute wieder ins Burgquartier kommen.» Auch das geplante Verbindungsparkhaus in der Nähe des Bahnhofs begrüsst Fasel. «Allerdings würde ich dadurch die Zahl der Parkplätze insgesamt erhöhen und nicht nur die bestehenden Parkplätze an der Oberfläche ins Parkhaus verlagern.»

Im Quartierverein

Valérie Rück-Gamba ist zwar älter als Blaise Fasel, doch hat sie weniger politische Erfahrung als dieser: Sie engagiert sich zwar seit langem in sozial ausgerichteten Vereinen und ist Vorstandsmitglied des Quartiervereins Perolles, doch sitzt sie erst seit Oktober 2014 im Generalrat. Dort ist sie in der Fusionskommission. Die 52-Jährige ist verheiratet mit Stanislas Rück, dem Vorsteher des Amts für Kulturgüter und langjährigen CVP-Generalrat. «Ich bin über ihn zur Politik gekommen», sagt sie. Da ihre drei Kinder nun erwachsen seien, habe sie jetzt Zeit für ein politisches Engagement. «Vorher war das keine Priorität.»

Würde sie in den Gemeinderat gewählt, würde sie nicht in erster Linie Dinge verändern, «sondern Bestehendes voranbringen». Die heilpädagogische Erzieherin, die auch ein Bed-and-Breakfast führt, möchte die Projekte umsetzen, die seit langem aufgegleist sind «und dabei für Kontinuität sorgen». Einen Schwerpunkt würde sie aber auf mehr Grünflächen in der Stadt legen; «das ist gerade bei der angestrebten Verdichtung wichtig». Und sie würde den Bau eines Schwimmbads mit einem 50-Meter-Becken vorantreiben. Valérie Rück-Gamba sieht die Finanzlage der Stadt als «ein grosses Problemfeld».

An der Nominationsveranstaltung der CVP im November hatte sie zudem gesagt, dass sie mehr Krippenplätze und zweisprachige Spielgruppen einrichten möchte. Ihr liege am Herzen, dass Familienaufgaben anerkannt würden, beispielsweise beim Wiedereintritt von Müttern in das Erwerbsleben. njb

Meistgelesen

Mehr zum Thema