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«Der Kalender ist für Deutschfreiburg eine Art der Nachhaltigkeit»

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Autor: karin aebischer

Die 100. Ausgabe des Freiburger Volkskalenders ist eine Rekordausgabe, was Anzahl Seiten (224) und Originalbeiträge (27) betrifft. Auf dem traditionellen Titelblatt kommt er mit goldener Aufschrift daher. «Ich bin stolz und froh, dass der Kalender nach 100 Jahren immer noch lebt und lebendiger ist als eh und je», hielt Moritz Boschung an der Geburtstagsfeier des Kalenders fest.

Den Sprung geschafft

Der Festredner, Ständerat Urs Schwaller, gratulierte Moritz Boschung zu seinem unermüdlichen und kompetenten Einsatz im Dienste des Freiburger Kalenders. «Der Kalender hat vor allem mit dem heutigen Kalendermann eine grosse Öffnung erfahren und den Sprung in die heutige Zeit geschafft», führte Urs Schwaller aus. In seiner Form sei der Freiburger Volkskalender für Deutschfreiburg eine Art der Nachhaltigkeit. «Vorwärtsgehen kann nur der, der weiss, von wo er kommt, und der weiss, dass er festen Boden unter den Füssen hat. Der Kalender liefert seinen Beitrag dazu», erläuterte der Ständerat. Er wies auch auf das grosse ungenutzte Potenzial hin, das er in Deutschfreiburg sieht. «Es ist ein noch besser zu positionierender Arbeitsort», so Schwaller. Dies setze jedoch Investitionen in Infrastruktur und öffenlichen Verkehr voraus. Wie Barack Obama setzt auch Schwaller auf den Spruch «Yes, we can». «Ja, wir können es schaffen. Wir müssen nur den Mut haben zu investieren. Geld, das auf der Bank liegt, nützt uns gar nichts.»

Ammann Roman Schwaller, Gastgeber und Bruder des Festredners, bezeichnete den Volkskalender in seiner Rede als das Gedächtnis Deutschfreiburgs. Schwaller erklärte, er hoffe, dass die Zukunft des Kalenders gesichert sei und man auch noch im Jahr 2025 die Bauernregeln im Kalender nachlesen könne.

Zum Abschluss der Vernissage gab Bruno Vaucher einen Einblick in seinen interessanten Kalenderbeitrag «Von Zeitrechnungen und Kalendarien». Darin erfährt man, wieso Katholiken und Protestanten im 17. Jahrhundert nach zwei unterschiedlichen Kalendern lebten und wieso einflussreiche Leute Tage je nach Wunsch gestrichen oder Monate verlängert haben.

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