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Der Kampf für die Schulkultur ist zwingend

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 Das neue Schulgesetz ist ein gutes und zeitgemässes Instrument, um die Schule neu aufzustellen und sie unter anderem für die Bewältigung neuer Herausforderungen zu wappnen. Es war allerdings ein Fehler, dieses im Parlament zu beraten, ohne auch nur den Hauch einer Idee davon zu haben, wie die gesetzlichen Bestimmungen konkret umgesetzt werden sollen.

Mindestens bei den hauptsächlichen Neuerungen hätten diesbezügliche Ausführungsbestimmungen vorhanden sein müssen. Nun denn.

Dass die Erziehungsdirektion seitens der Schulleitungen und Lehrerschaft Loyalität einfordert, ist legitim – solange diese nicht verwechselt wird mit Kadavergehorsam. Eine konstruktive, lösungsorientierte Auseinandersetzung mit den erkannten Problemen ist zwingend; einseitige Befehlsausgabe und das Einfordern entsprechenden Gehorsams ist eindeutig fehl am Platz.

Das Ganze wäre alles nur halb so schlimm, ginge es nicht um unsere Kinder, also um unsere ureigene Zukunft. Die OS-Direktoren Deutschfreiburgs haben über die Entwicklung fortschrittlicher Konzepte und Projekte und deren Umsetzung jahrzehntelange Erfahrung namentlich mit der Vorbereitung der Schüler auf die berufliche Laufbahn sammeln können; das Führen der Werkklassen etwa erlaubt es, auch lernschwächere Jugendliche zu fördern und sie so zu befähigen, nach der obligatorischen Schulzeit eine Lehrstelle zu finden und einen Berufsabschluss zu machen.

Angesichts der Sozialhilfestatistiken, die als einen wesentlichen Grund von Sozialhilfebezug mangelhafte Qualifikation für den ersten Arbeitsmarkt angeben, ist die Weiterführung dieser Klassen ganz einfach zwingend. Die hier investierten Mittel zahlen sich für die Gesellschaft mittel- und langfristig bei weitem aus.

Seit Jahrzehnten propagieren die Bildungsbürokraten zu Recht, vernetztes Denken sei generell und altersstufengerecht zu fördern – selber scheinen sie es zu scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Wie wollen sie dann aber entsprechend handeln?

Deutschfreiburg hat mit der seitens der EKSD angedachten Umsetzung des Schulgesetzes viel zu verlieren. Der Kampf für unsere ausgezeichnete Schulkultur ist zwingend.

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