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Der Kampf um jeden Patienten

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Es brennt. Und mit jedem Brandherd, den die Verantwortlichen des Spitalnetzes HFR löschen, flackert anderswo ein neuer auf. Dass das Spital für 2013 schwarze Zahlen ausweist, ist gut für die Moral, doch die Realität ist eine andere. Befürchtete Verluste von Abermillionen von Franken durch Ertragsausfälle und Mehrausgaben drohen die Finanzen gänzlich aus dem Lot zu bringen. Sparmassnahmen, die mit grossem Aufwand lanciert wurden, zeitigten bisher nur wenig Erfolg.

Die ernüchterndste Erkenntnis ist aber, dass dem Spital die Patienten davonlaufen. Der Verlust des Marktanteils schmerzt–mehr als der globale Rückgang der Patienten in der stationären Abteilung. Den Exodus der Patienten in die Privatspitäler und in die Kliniken ausserhalb des Kantons muss das HFR unbedingt und umgehend stoppen, denn heute behandelt das öffentliche Freiburger Spital nicht einmal mehr jeden zweiten Patienten. Damit steckt es angesichts der massiven Unterstützung des Staates nicht nur in einer Finanzkrise, es droht ihm auch zusehends ein Mangel an Legitimation.

Die nun lancierte Bedarfsanalyse war überfällig. Die Verantwortlichen müssen so rasch wie möglich wissen, welches Angebot sie mit welchen Ressourcen bereitstellen müssen, um das Ruder herumzureissen und die Situation des HFR nachhaltig zu verbessern. Die Anstellungsbedingungen des Personals zu flexibilisieren mag zwar wegen des hohen Lohnniveaus ein attraktiver Weg sein. Doch das HFR ist bei steigender Nachfrage jetzt schon mit Rekrutierungsschwierigkeiten konfrontiert. Diese Probleme nehmen nicht ab, wenn die Spitalführung an den Arbeitsbedingungen für die Angestellten schraubt.

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