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Der Kanton bereitet sich auf die Ankunft von Wolfsrudeln vor

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Der Staatsrat hat auf Anfrage aus dem Parlament aufgezeigt, dass der Kanton Freiburg sich der Problematik der Ausbreitung der Wölfe bewusst ist und zusätzliche Präventionsmassnahmen aufgleist. 

Die Zahl der Wölfe in der Schweiz hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. 2007 kehrte der Wolf nach 70-jähriger Abwesenheit wieder in den Kanton Freiburg zurück. Noch sind es erst vereinzelte Tiere, die durch den Kanton streifen, doch in nicht mehr allzu ferner Zukunft schliesst der Staatsrat auch die Ankunft von Rudeln nicht aus. Dann erachtet er weiterführende Massnahmen für denkbar. So antwortet er auf Fragen der Grossratsmitglieder Alexandre Berset (Grüne, Lentigny), Sandra Lepori (GLP, Treyvaux) sowie Eric Barras (SVP, Châtel-sur-Montsalvens) rund um die Ausbreitung des Wolfes und der Präventionsmassnahmen gegen Grossraubtiere.

Kanton weiss vom Problem 

Für die Umsetzung von Schutzmassnahmen und der Prävention von Konflikten zwischen Wolf und Nutztieren von Landwirtinnen oder Hirten ist im Kanton Freiburg seit 2015 eine Arbeitsgruppe betraut. Verschiedene Ämter sowie Tierschutz und Tourismus sind darin vertreten.

Der Kanton sei sich der Anwesenheit der Wölfe bewusst, so der Staatsrat, und er wisse auch, dass sich die Situation ändern kann, wenn sich Paare oder Rudel im Kanton niederlassen. Der Staatsrat stellt aber klar, dass es im Kanton bisher nur zu wenigen Angriffen von Raubtieren auf Nutztiere kam und die Situation derzeit unter Kontrolle ist. Das Landwirtschaftliche Institut Grangeneuve stehe jedoch bei Bedarf zur Verfügung, um die Landwirte und Landwirtinnen zu beraten. Diese Beratungen sollen den Austausch zwischen Betroffenen und der Verwaltung fördern und zu einer Sensibilisierung führen. Darüber hinaus könnten Wildhüter in heiklen Situationen auch Vergrämungsschüsse abgeben.

Vorrang der Prävention

Der Staatsrat betont jedoch, dass diese Unterstützung allein nicht reicht, denn der Wolf sei hoch mobil und rasch wieder völlig woanders. Die Aktivitäten des Kantons verstärkten nur die Massnahmen, welche die Tierhalterinnen und -halter selbst ergreifen müssten, um Angriffe zu vermeiden. Zäune und Herdenschutzhunde hätten Vorrang. Der Bund richte für sie auch Beiträge aus.

Da nun aber in Zukunft mit einer Zunahme der Grossraubtiere zu rechnen ist, ist es laut dem Staatsrat notwendig, die bestehenden Angebote zur Wolfsabwehr zu erhöhen. In diesem Sinne müsse auch untersucht werden, ob die vorhandenen Ressourcen angemessen sind.

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