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Der Kanton Freiburg feiert seinen Bundespräsidenten

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Eine La-Ola-Welle mit Murtner Fünftklässlern und eine Gesangseinlage mit dem Chor St. Michael – neben vielen offiziellen Ansprachen hatte Bundespräsident Alain Bersets Tour durch seinen Heimatkanton auch seine ganz besonderen Momente.

«Aussergewöhnliche Zeiten brauchen einen aussergewöhnlichen Einsatz», sagte der Oberamtmann des Seebezirks, Christoph Wieland, bei seiner Begrüssungsrede auf dem Berntorplatz und sprach Alain Berset seinen Respekt und Dank aus für den Einsatz in der Krisenzeit. Und die Murtner Stadtpräsidentin Petra Schlüchter wünschte dem frisch gewählten Bundespräsidenten, dass er für jede Situation den richtigen Hut finden werde, und überreichte ihm als Präsent einen neuen Hut.

La-Ola-Welle vor dem Berntor

Nachdem vor fünf Jahren der Extrazug auf seiner Tour durch Bersets Heimatkanton in Düdingen, Belfaux, Freiburg und Bulle Station gemacht hatte, war in diesem Jahr Murten dran. Am Bahnhof wurde Berset und seine rund 250-köpfige Entourage vom Gemeinderat und der Bevölkerung des Seebezirks empfangen. Zusammen mit der Stadtmusik Murten, den Dragonern des Cadre Noir et Blanc und 200 Schulkindern mit Laternen machte sich die Delegation auf den Weg zum Berntorplatz. Dort gab die fünfte Primarschule von Murten dem Bundespräsidenten ein Ständchen. Danach feierte der 50-jährige Bundesrat mit den Fünftklässlern mit einer La-Ola-Welle. In seiner Rede vor dem Berntor meinte ein gut gelaunter Berset, dass ebenso wie die Politik auch der Sport eine gute Lebensschule sei. Er pries Murten als grosse Sportstadt, die sich schon 1476 gegen einen mächtigen Konkurrenten hatte durchsetzen können. 

Heimspiel für Berset

Der Höhepunkt der offiziellen Feierlichkeiten fand dann in der Kantonshauptstadt statt, wo der Extrazug kurz nach 16 Uhr eintraf. Angeführt von der Landwehr, dem Blasorchester des Kantons und der Stadt Freiburg marschierten die geladenen Gäste Richtung Theater Equilibre – durch das Spalier der Freiburger Grenadiere. Nach einem kurzen Bad in der Menge begann im Equilibre der offizielle Teil. Vor dem in corpore versammelten Staatsrat und Vertretern der Kantonsregierungen von Bern, Neuenburg, der Waadt und dem Wallis begrüsste Thierry Steiert, Syndic von Freiburg, die geladenen Gäste. An die Adresse Bersets gerichtet meinte er: «Bleiben Sie nicht zu Hause, sondern kommen Sie regelmässig zu uns nach Freiburg. Sie sind herzlich willkommen.» Und Staatsratspräsident Olivier Curty liess in einer humorvollen Rede die verschiedenen Präsidentschaften Bersets im Ständerat wie auch im Bundesrat Revue passieren und stellte fest, dass 1972 ein sehr guter Jahrgang sein müsse. Danach spekulierte der 50-jährige Curty, begleitet vom Gelächter im Saal, dass Bersets irgendwann in Zukunft vielleicht sogar die Walliser Vormachtstellung im Fifa-Präsidium herausfordern könnte. Allerdings, so Curty, seien Mittelstreckenläufer häufig ja ziemlich schlechte Fussballer.

Ein Freiburger Qualitätsprodukt

Auch der höchste Schweizer, Nationalratspräsident Martin Candinas, war zugegen und sagte: 

Alain Berset ist ein Staatsmann par excellence.

Ein Freiburger Qualitätsprodukt, welches das Label Terroir Fribourg verdient hätte. «Unser Land hat viele verschiedene Herzen, aber das Freiburger Herz schlägt heute stärker», meinte Bersets Vorgänger als Bundespräsident, Ignazio Cassis, und sagte:

Bundespräsident ist ein Amt, das für die Schweiz gedacht und gemacht wurde – bescheiden und menschlich.

Zwischen den Ansprachen sorgten verschiedene Darbietungen für Abwechslung, wie beispielsweise das Duett des Freiburger Pianisten Thierry Lang und des Gitarristen Claude Schneider. Der Chor St. Michael sang die Schweizer Nationalhymne und bat anschliessend Alain Berset auf die Bühne, um zusammen ein Stück zu singen. Die Kultur sei im Herzen der Politik angekommen, sagte der Moderator im Theater Equilibre und bat Berset für seine Rede nochmals auf die Bühne.

Ein sichtlich gerührter Bundespräsident bedankte sich für den warmen Empfang und den gelungenen Anlass, mahnte aber auch: «Die Welt verliert in letzter Zeit ihr ‹équilibre›». Und Berset erinnerte daran, dass die Schweiz im nächsten Jahr 175 Jahre Bundesstaat feiern dürfe. Die Verfassung von 1848 hätte die Grundlagen für die moderne Schweiz geschaffen. «Wir dürfen nicht vergessen», so Berset, «es hätte auch ganz anders ausgehen können.»

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